22.09.2015 Views

supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

4-29<br />

Spannung [MV]<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

D=180 mm<br />

D=200 mm<br />

0,9<br />

0,1 0,12 0,14 0,16<br />

Teilchengeschwindigkeit ß = v/c<br />

Abb. 4.4: Durchlaufende Spannung bei verschiedenen Teilchengeschwindigkeiten unter<br />

Variation des Außenleiters mit festgehaltenem Durchmesserverhältnis und maximal<br />

magnetischer Feldstärke B max = 80 mT.<br />

4.3 Mechanische Auslegung und HF-Parameter<br />

Da es im Gegensatz zu QWRs bei den HWRs keine demontierbare Bodenplatte gibt, die die<br />

Möglichkeit einer Präparation begünstigt, wurde beim Design der HWR besondere Rücksicht<br />

auf die chemische Behandlung und Reinigung der Oberflächen genommen und die Bodenund<br />

Deckelplatten modifiziert. Die Abrundungen (Abb. 4.6) an Boden und Deckelplatte<br />

erlauben ein <strong>leichter</strong>es Abfließen der Säuren während der chemischen Behandlung und<br />

verringern die Gefahr der Salzablagerung während der Hochdruck-Spülung mit Reinstwasser<br />

(HPR). Mit Hilfe von 4 Bearbeitungsöffnungen (2 oben, 2 unten), die jeweils um +45° bzw.<br />

-45° versetzt zu den Strahlöffnungen angeordnet wurden, lässt sich bei der HPR jede Stelle<br />

auf der Oberfläche durch einen direkten Wasserstrahl erreichen. Eine gute HPR ist aufgrund<br />

der geforderten hohen Feldstärken zwingend erforderlich. Die Bearbeitungsöffnungen werden<br />

über angeschweißte Niob-Rohre mit Standard-Flanschanschlüssen vakuumdicht verschlossen.<br />

Diese Niob-Rohre haben eine Länge von 10 cm und sind somit lang genug, einen normal<br />

leitenden Flanschübergang zu ermöglichen (das Magnetfeld beträgt hier bei E acc = 8 MV/m<br />

nur noch B flange = 0,4 µT). Die Bearbeitungsöffnungen haben einen gewählten Durchmesser<br />

von 30 mm. Somit ist gewährleistet, dass ein guter Durchfluss der Säuren während der<br />

chemischen Behandlung möglich ist und darüber hinaus genügend Platz für die Montage des<br />

HF-Kopplers vorhanden ist. Diese relativ großen Öffnungen beeinflussen allerdings die<br />

elektromagnetischen Eigenschaften des Resonators und führen zu einer leichten<br />

Magnetfeldüberhöhung am Ort des Übergangs. Das resultierende Magnetfeld ist allerdings<br />

immer noch kleiner als am Ort des maximalen magnetischen Feldes, das sich am Übergang<br />

zwischen koaxialem Innenleiter und Boden- bzw. Deckelplatte befindet. Bei den Prototypen-

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!