supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen
Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER
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4-64<br />
Übertragung von Vibrationen durch die lange Führungsstange wird durch die 1:7-Umsetzung<br />
im Hebelsystem reduziert.<br />
Details <strong>zur</strong> Umsetzung der vertikalen Bewegung in die symmetrische horizontale Bewegung<br />
an den Strahlöffnungen der Kavität sind in Abb. 4.27 dargestellt.<br />
Damit kein zusätzlicher Platzbedarf in Strahlrichtung entsteht, ist die Tunereinheit leicht<br />
versetzt montiert und erlaubt eine kompakte Anordnung von zwei gegeneinander<br />
ausgerichteter Resonatoren nebst Tuner (Abb. 4.26).<br />
Die eigentliche aktive Einheit – bestehend aus Schrittmotor und Piezo-Translatoren – befindet<br />
sich außerhalb des Kryostaten, wodurch die Wartungsfreundlichkeit erheblich verbessert wird<br />
und keine vakuum- oder temperaturspezifischen Einschränkungen berücksichtigt werden<br />
müssen. Zwar ergibt sich durch die mechanische Umsetzung zwischen Kavität und der langen<br />
Führungsstange eine Reduktion des möglichen Verstellweges der schnellen Piezo-<br />
Translatoren, doch verglichen mit der Reduktion bei einer Montage im 50 K kalten Inneren<br />
des Kryostaten ist diese verhältnismäßig gering.<br />
Torsionswelle<br />
Abb. 4.27: Prinzipbild der Tunereinheit.<br />
Sind bisher Piezo-Translatoren vornehmlich <strong>zur</strong> Positionierung im Nanometerbereich bzw. als<br />
Sensoren eingesetzt worden, so gewinnen sie zunehmend Bedeutung in dynamischen<br />
Systemen wie bei der Entwicklung von Einspritzdüsen moderner Dieselmotoren [Fairchild]<br />
oder der Reduzierung von Vibrationen bei empfindlichen Anlagen.<br />
Die schnellen Piezo-Translatoren werden hier <strong>zur</strong> aktiven Kompensation der Lorentzkraft-<br />
Verstimmung eingesetzt. Da diese Kompensation am Ort des Tuners der Wirkung der LKV<br />
entgegenwirken soll, muss die Führungsstange nach oben bewegt werden. Die vorgesehenen<br />
Piezos sind dabei nicht vorgespannt, wodurch eine aktive Steuerung nur durch den<br />
piezokeramischen Effekt durch Verlängerung des Stacks aufgrund der angelegten Spannung