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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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7-111<br />

Tuners ansteuert. Abb. 7.22 stellt den Idealfall einer vernachlässigbaren Resonanzfrequenzabweichung<br />

von der Generatorfrequenz dar. Zudem sind die Aktivierungsbereiche der<br />

Resonanzfrequenz- bzw. I/Q-Regelung abgebildet. In Abb. 7.23 sind die beiden Extremwerte<br />

dargestellt, gekennzeichnet durch die Aktivierungen der Motorsteuerung <strong>zur</strong> Anpassung der<br />

Resonanzfrequenz. Innerhalb dieses Fensters muss die I/Q-Regelung das Feld der Kavität in<br />

den geforderten Grenzen halten. Amplituden und Phasengenauigkeit der I/Q-Regelung lassen<br />

sich somit bei Erreichen dieser Grenzen direkt bestimmen. Eine Reduktion der Fensterbreite<br />

<strong>zur</strong> Resonanzfrequenzregelung würde zwar die Anforderungen des I/Q-Regelkreises weiter<br />

herabsetzen, birgt allerdings die Gefahr einer Anregung zusätzlicher mechanischer<br />

Resonanzen durch den ständigen Richtungswechsel des Resonanzfrequenzregelkreises.<br />

a) Schrittmotor-Ansteuerung b)<br />

Abb. 7.23: Ergebnisse der ersten I/Q-Messungen an den Grenzen des Regelbereichs.<br />

Ohne Anpassung der Regelparameter ergibt sich aus den gemessenen Daten bereits eine<br />

Feldgenauigkeit von +/- 3% Amplitudenabweichung und +/-2° Phasenabweichung.<br />

Eine erste Optimierung der Regelparameter und Phasenlagen wurde durchgeführt und zeigte<br />

zumindest bei den reduzierten <strong>Beschleunigung</strong>sgradienten vielversprechende Ergebnisse.<br />

Zusammengefasst sind in Abb. 7.24 die erreichten Feldgenauigkeiten im gepulsten Betrieb<br />

dargestellt. Die Triggerpunkte TP1 bis TP3 markieren dabei die gleichen Zeitpunkte wie in<br />

Abb. 7.21 b). Zur Bestimmung der Regelabweichungen wurden auch hier annähernd die<br />

beiden Extremwerte betrachtet (+/- 14 Hz). Es wurde über den gesamten Regelbereich eine<br />

Phasenabweichung von +/- 1,4° und eine Amplitudenabweichung von +/- 0,6% erreicht.<br />

Eine Betrachtung der I- und Q-Anteile am Demodulator (Abb. 7.24 Kurve: a) und b)) zeigt<br />

noch eine leichte Abweichung der Phasenlage zum 45°-Arbeitspunkt. Eine weitere<br />

Verbesserung der Regelabweichungen scheint somit möglich.<br />

Bei geringen Feldwerten (1-2 MV/m) konnte durch Messungen gezeigt werden, dass eine<br />

analoge I/Q-Regelung in Verbindung mit der Tuner-Einheit <strong>zur</strong> Resonanzfrequenzregelung<br />

die Anforderungen bzgl. eines gepulsten Linacs für COSY annähernd erfüllt. Aufgrund der<br />

<strong>zur</strong> Zeit noch hohen mechanischen Empfindlichkeit der HWR-Prototypen sind allerdings<br />

vergleichbare Messungen bei höheren Feldstärken nicht möglich.

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