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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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7-105<br />

7.2.3 Prototyp Typ I<br />

Die ersten HF-Messungen am Prototyp-Resonator Typ I zeigten eine starke Multipacting-<br />

Schwelle ähnlich der des Prototypen Typ II. Die Zeit <strong>zur</strong> Konditionierung dieser Schwelle<br />

konnte durch Vorkonditionierung bei Flüssig-Stickstoff-Temperatur und hoher CW-Leistung<br />

reduziert werden. Bedingt durch die runden Endkappen traten im Gegensatz zu Typ II weitere<br />

Multipacting-Schwellen ab einem <strong>Beschleunigung</strong>sfeld E acc von etwa 1 MV/m auf. Im frequenzgeregelten<br />

Betrieb ließen sich diese Schwellen im CW-Betrieb innerhalb einer Stunde<br />

überwinden.<br />

Q 0 (E acc ) Typ I / Typ II<br />

1,0E+09<br />

Q 0<br />

1,0E+08<br />

1.Messung<br />

2.Messung<br />

3.Messung<br />

Leistungslimitiert<br />

Quench<br />

Quench<br />

Quench<br />

1,0E+07<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

E acc [MV/m]<br />

Abb. 7.16: Gütemessungen am Prototypen Typ I (blau) im Vergleich zu Prototyp Typ II<br />

(rot).<br />

In Abb. 7.16 sind die Gütemessungen am Typ I Resonator zusammengefasst und als<br />

Vergleich die Messung aus Abb. 7.8 vom Prototypen Typ II mit abgebildet. Trat bei der<br />

ersten Messung des Prototypen Typ I noch Multipacting auf (zu erkennen an der pos.<br />

Steigung der Kurve bei 2,3 MV/m), so wurde die 2. Messung durch Feldemission dominiert.<br />

Bereits nach einigen Stunden der Konditionierung im gepulsten Betrieb zeigt sich eine<br />

deutliche Verbesserung (3. Messung). Die angegebene Leistungslimitierung liegt begründet in<br />

der Benutzung der Feldsonde als Einkopplung. Während der Konditionierung der Kavität<br />

verursachte eine gelöste Feder zusätzliche Verluste im Hauptkoppler. Dadurch konnte dieser<br />

durch Herausziehen lediglich als extrem unterkoppelte Feldsonde benutzt werden. Zur<br />

Vermeidung von Überschlägen an der eigentlichen Feldsonde wurde die vorlaufende Leistung<br />

auf 95 W begrenzt. Die bisherigen Erfahrungen mit den HWR-Prototypen lassen allerdings

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