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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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5-79<br />

1<br />

Amplitude [V]<br />

0,5<br />

0<br />

-0,5<br />

-1<br />

0 1 2 3 4 5<br />

Zeit [s]<br />

Abb. 5.10: Messung mit modifiziertem Phasendetektor AD8302.<br />

Die in Abb. 5.10 gemessene Ausgangsspannung des Phasendetektors mit zwei um 0,5 Hz<br />

unterschiedlichen Eingangssignalen zeigt, dass der Phasendetektor nur in einem Bereich von<br />

0°-180° benutzt werden kann. Im Rahmen der zu erwartenden Frequenzänderungen und der<br />

Geschwindigkeit der Resonanzfrequenzregelung ist diese Einschränkung unerheblich. In der<br />

Messung wurde bereits eine Modifikation, bestehend aus einer einstellbaren<br />

Differenzschaltung, berücksichtigt, die eine Verschiebung des Ausgangssignals <strong>zur</strong><br />

symmetrischen Verarbeitung erlaubt.<br />

Zur Ansteuerung der Tuning-Einheit wurde eine einfache Schaltung entwickelt, die aus dem<br />

modifizierten Signal des Phasendetektors eine direkte Ansteuerung des Schrittmotors ermöglicht.<br />

Über einen Fensterkomparator wird bei Über- bzw. Unterschreitung einer einstellbaren<br />

Frequenzabweichung der Schrittmotor aktiviert. Innerhalb der eingestellten Fensterbreite von<br />

etwa 30 Hz (in Bezug auf eine externe Güte von etwa 10 6 ) bleibt die Schrittmotor-Ansteuerung<br />

inaktiv. In diesem Bereich übernimmt später die schnelle I/Q Regelung insbesondere<br />

während des Strahlpulses die Aufgabe, das elektromagnetische Feld in den geforderten<br />

Genauigkeiten von +/- 0,5% Amplituden- und +/- 0,5° Phasenabweichung zu halten.<br />

Bedingt durch die Fensterbreite +/- 15 Hz wird im ungünstigsten Fall bereits ohne zusätzliche<br />

Störquellen eine Feldreserve im Resonator durch die I/Q-Regelung von 3,5 % benötigt.<br />

Die im Folgenden gezeigten Messungen sind im CW-Betrieb einer unpräparierten Kavität<br />

durchgeführt worden, wodurch Einflüsse hoher Feldenergien ausgeschlossen werden können.<br />

Vermutlich wird durch das Hystereseverhalten des Tuners (Abb. 4.29) die Anregung einer<br />

mechanischen Resonanz bei etwa 230 Hz während des geregelten Betriebs begünstigt.<br />

Abb. 5.11 und Abb. 5.12 zeigen den Verlauf der Resonanzfrequenzregelung bei einem<br />

Generatorfrequenzsprung von 10 Hz. In Abhängigkeit der zuvor gefahrenen Richtung ergibt<br />

sich ein gänzlich verschiedenes Verhalten. Sofern keine Richtungsänderung vorliegt, folgt die

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