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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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7-100<br />

verursacht ist. Innerhalb weniger Stunden zeigte sich eine Abnahme des Röntgenuntergrundes<br />

bei konstantem Feld. Die Messungen <strong>zur</strong> Bestimmung der LKV (siehe Abb. 7.14) konnten<br />

bereits bis zu einem Feldwert von E acc = 7,84 MV/m durchgeführt werden.<br />

gepulster Betrieb mit geringem CW Basis-Level<br />

P forward<br />

P reflected<br />

~ 1kW<br />

Feldsonde<br />

7,3 MV/m<br />

Phasendetektor<br />

0,02 0,04 0,06 0,08 0,1<br />

Zeit [s]<br />

Abb. 7.9: Erste gepulste Messung bei gleichzeitig vorhandenem geringem CW-Level.<br />

Bereits bei den ersten supraleitenden Messungen der noch unpräparierten Kavität zeigt sich<br />

eine starke mechanische Eigenresonanz bei 228 Hz des Resonator-Tuner-Systems, die das<br />

Verhalten des Resonanzfrequenz-Regelkreises negativ beeinflusst hat. Diese mechanische<br />

Schwingung wurde auch bei genauerer Analyse der präparierten Kavität festgestellt.<br />

Zur Bestimmung der mechanischen Eigenschwingungen wurde die Kavität durch eine an die<br />

Piezo-Einheit angelegte Sprungfunktion angeregt. Über eine Fast-Fourier-Transformation<br />

(FFT) des <strong>zur</strong> Frequenzregelung genutzten Phasensignals lässt sich direkt eine Aussage über<br />

die relative Stärke und Frequenz der mechanischen Eigenschwingungen treffen (Abb. 7.10).<br />

Deutlich zu erkennen sind die starken Resonanzen bei 228 Hz. Eine genauere Analyse der<br />

mechanischen Eigenresonanzen erhält man durch direkte Anregung über die Piezo-Einheit<br />

mit einer sinusförmigen Funktion. Hierbei lassen sich auch mechanische Eigenresonanzen<br />

geringer Güte bestimmen. Im Normalfall folgt die Resonanzfrequenz der Kavität dieser<br />

geringen Anregung, die allerdings so klein gewählt ist, dass dies im Phasensignal kaum<br />

erkennbar ist. Trifft man nun exakt eine mechanische Eigenresonanz, so zeigt sich dies in<br />

einer deutlichen Erhöhung des Phasensignals mit der gleichen Frequenz. Auch eng<br />

benachbarte Resonanzen sind hierdurch eindeutig separierbar (Abb. 7.11).

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