supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen
Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER
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4-63<br />
Bereich von 0,7 mm +/-0,2 mm. Eine Änderung der Resonatorlänge von 1 mm hat dabei<br />
bereits eine Frequenzänderung von etwa 170 kHz <strong>zur</strong> Folge.<br />
Neben diesen fertigungstechnischen Toleranzen spielen noch die sich aus der Abkühlung und<br />
der Druckunterschiede ergebenden Frequenzverstimmungen eine wichtige Rolle. Während die<br />
Resonanzfrequenzänderung durch Abkühlung auf 4 K hauptsächlich durch die<br />
Längenänderung des Resonators bestimmt ist und sich daher relativ genau bereits durch den<br />
Zusammenhang ∆ l = α * l * ∆T<br />
(α: Ausdehnungskoeffezient von Niob) berücksichtigen lässt,<br />
erfordert die Resonanzfrequenzänderung durch Druckänderung eine genauere Betrachtung.<br />
Nach Kapitel 4.4.2 ergibt sich eine Druckempfindlichkeit der Kavität zu 100 Hz/hPa. Damit<br />
ergeben sich die größten Resonanzfrequenzänderungen durch die Druckstabilität im flüssigen<br />
Helium.<br />
A1<br />
A2<br />
S1<br />
Abb. 4.26: Tuner-Konfigurationen und Lage der Wegaufnehmer <strong>zur</strong> Vermessung der<br />
Wegumsetzungen.<br />
Da die Mechanik bei tiefen Temperaturen eingesetzt wird und schnelle Änderungen<br />
übertragen werden sollen, werden keine Gelenke, sondern nur Festkörperelemente eingesetzt.<br />
Dies garantiert ein fast schlupffreies Verhalten und minimiert die Problematik von komplexen<br />
mechanischen Systemen bei tiefen Temperaturen. Zentrale Bauteile sind dabei die<br />
Torsionswellen der beiden Hebelarmsysteme (Abb. 4.27).<br />
An den beiden Hebelarmen werden die Verbindungselemente montiert, die oberhalb der<br />
Kavität zu einer zentralen Führungsstange zusammengefasst sind. Die nunmehr transversale<br />
Bewegung wird über einen Faltenbalg aus dem Kryostaten geführt. Das Risiko der