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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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5-70<br />

Der HF-Verstärker ist über einen Zirkulator [Meinke86] mit der Kavität verbunden. Somit<br />

sieht die Kavität über den Koppler immer die Impedanz des Abschlusswiderstandes am<br />

Zirkulator R g = 50 Ω unabhängig vom Innenwiderstand des Leistungsverstärkers. Zusätzlich<br />

schützt der Zirkulator die Endstufentransistoren im gepulsten Betrieb vor der hohen<br />

reflektierten Leistung.<br />

Verstärkung [dB]<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

Gain<br />

Phase<br />

165<br />

160<br />

155<br />

150<br />

Phase [grad]<br />

60<br />

-20 -15 -10 -5 0<br />

Eingangsleistung [dBm]<br />

145<br />

Abb. 5.3: Verstärkung und Phasengang des 4 kW-Pulsverstärker in Abhängigkeit der<br />

Eingangsleistung bei 160 MHz.<br />

5.3 Regelkonzept<br />

Zur Regelung von supraleitenden Strukturen gibt es weltweit verschiedene im Einsatz befindliche<br />

Konzepte. Neben dem Generator Driven Resonator-Prinzip (GDR) [Tesla01] wird auch<br />

das Konzept der Self Excited Loop (SEL) [Mosnier02, Hovater00, Simrock88] erfolgreich<br />

eingesetzt, wobei die selbsterregte Resonanzfrequenz durch ein externes Referenzsignal synchronisiert<br />

wird. SEL Konzepte haben den Vorteil, dass bereits das Rauschen der HF-Verstärker<br />

ausreicht, die Kavität an<strong>zur</strong>egen und somit ein Anschwingen des Resonators leicht<br />

möglich ist. Durch den meist relativ langsamen Prozess während des Einschwingens eignet<br />

sich die SEL besonders bei CW-Beschleunigern [Simrock01]. Gepulste Beschleuniger werden<br />

wegen der kürzeren Füllzeiten vornehmlich mit GDR betrieben. Dabei werden alle Resonatoren<br />

mit einer festen Anregungsfrequenz betrieben. Wegen der Vielzahl der im Projekt COSY<br />

LINAC eingesetzten Resonatoren und der Möglichkeit, eine Resonanzfrequenzregelung während<br />

der Strahlpausen (siehe unten) durchzuführen, wird hier die GDR bevorzugt.<br />

Neben der Resonanzfrequenz, die durch einen separaten Regelkreis während der Strahlpausen<br />

kontrolliert wird, werden Amplitude und Phase der Hochfrequenz über eine I/Q basierende<br />

Regelschleife (siehe unten) kontrolliert. Voraussetzung hierfür schafft das gewählte Pulsschema<br />

nach Abb. 5.4.

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