supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen
Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER
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4-25<br />
Länge des Resonators bestimmt wird. Der strahlnahe Teil des Resonators ist gemäß des<br />
geometrischen ß modifiziert und zwar so, dass der zusätzliche Platz in Strahlrichtung für die<br />
Montage eines Tuners benutzt werden kann. Somit ergibt sich eine in Strahlrichtung<br />
minimierte Länge der <strong>Beschleunigung</strong>sstruktur, was sich nicht nur auf die gesamte Länge des<br />
Linacs auswirkt, sondern auch für die ionenoptische Auslegung sehr wichtig ist, da der<br />
Abstand zwischen den fokussierenden Elementen nicht zu groß werden darf. Trotz der<br />
geringen Apertur von 30 mm ergibt sich aus ionenoptischen Simulationen eine fast 100%<br />
Transmission im supraleitenden Teil des Linacs.<br />
Neben der Optimierung auf minimale longitudinale Ausdehnung wurden insbesondere<br />
folgende Punkte bei der Auslegung der HWR berücksichtigt:<br />
- Minimierung von E peak /E acc und B peak /E acc<br />
- Hohe Eigenfrequenzen der mechanischen Resonanzen<br />
- Geringe Lorentzkraft-Verstimmung (siehe Kapitel 4.4.3)<br />
- Akzeptable Tuning-Kräfte<br />
- Hohe Tuning-Empfindlichkeit<br />
- Leichte Zugangsmöglichkeit zu allen inneren Oberflächen für eine gute chemische<br />
Bearbeitung und <strong>zur</strong> Reinstwasser-Hochdruck-Spülung<br />
Die sich teilweise widersprechenden Punkte erfordern eine umfangreiche Analyse der HWR<br />
<strong>zur</strong> Bestimmung einer optimierten Struktur. Hierbei galt es, den optimalen Kompromiss aller<br />
Aspekte zu einer technisch realisierbaren Lösung zu finden. Im Folgenden wird auf die<br />
Details dieser Lösung näher eingegangen.