Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve
Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve
Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
13<br />
Wie mit der Landwirtschaft vereinbart, wurde der Wasserstand im April auf das vor dem Umbau der Dornicker<br />
Schleuse normale Niveau gebracht. Der Wasserstand blieb dann im Laufe des Sommers durch die anhaltend<br />
feuchte Witterung relativ konstant um 12,70 m ü. NN. Erst Ende August erfolgte dann eine weitere Absenkung<br />
des Wasserspiegels, da an der Schleuse noch einige Arbeiten notwendig waren. Dabei ist festzustellen, dass der<br />
Wasserstand an der Dornicker Schleuse wesentlich stärker sank, als im Bienener Altrhein. Dies weist auf eine<br />
immer noch vorhandene Auflandung am Anfang des Abflussgrabens hin, die bei einer Höhe von ca. 12,30 m ü.<br />
NN liegt.<br />
Die Wasserstände der ”Rosau” (Abb. 5) korrespondierten im Jahr 2000 bis Anfang Juli mit denen des Bienener<br />
Altrheins. Bei einer Höhe von ca. 12,60 m ü. NN trennten sich die beiden Wasserkörper und der Wasserstand in<br />
der Rosau sank deutlicher ab. Wegen der häufigeren Niederschläge im Laufe des Sommers und des nicht sehr<br />
tief sinkenden Rheinwasserstands fielen die Grundwasserstände jedoch nicht so stark ab (Abb. 4 und 5). Die<br />
Amplitude lag bei 1,5 m.<br />
(m ü. NN)<br />
15<br />
14,5<br />
14<br />
13,5<br />
13<br />
12,5<br />
12<br />
11,5<br />
11<br />
Wasserstände der "Rosau"<br />
1994-2000<br />
Hochwasser Hochwasser<br />
Hochwasser<br />
1994 1995<br />
1996 1997<br />
1998 1999<br />
2000<br />
01. Jan 31. Jan 02. Mrz 01. Apr 01. Mai 31. Mai 30. Jun 30. Jul 29. Aug 28. Sep 28. Okt 27. Nov 27. Dez<br />
Abb. 5: Vergleich der Wasserstände in der ”Rosau” 1994-2000.<br />
Im Vergleich der Jahre 1994-2000 wies das Millinger Meer im Frühjahr einen „normal-niedrigen“ Wasserstand<br />
auf (Abb. 6). Er stieg bis Anfang März an und blieb dann relativ konstant bei 14 m ü. NN. Das leichte Absinken<br />
im Juli hängt zusammen mit der Böschungsmahd der Hetter-Landwehr. Um das Mahdgut aus der Landwehr<br />
auszuschwemmen wurde Wasser aus dem Millinger Meer durch die Hetter-Landwehr zum Schöpfwerk<br />
Löwenberg in Emmerich abgelassen.<br />
Arbeitsbericht 2000 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong> e.V.