22.02.2013 Aufrufe

Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve

Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve

Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 27: Herkunft der im Bereich Bienen/Grietherbusch im Winter 1999/2000 am<br />

Gänseschutzwagen informierten Besucher.<br />

Arbeitsbericht 2000 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong> e.V.<br />

68<br />

Derzeit ist die Zahl der Ablesungen noch nicht gleichmäßig verteilt. Die Zahl der Rückmeldungen (Abb. 26)<br />

entspricht nicht der Häufigkeitsverteilung der Gänse, sondern eher der Ablesetätigkeit der verschiedenen<br />

Beobachter. Das Projekt sollte noch weiter fortgeführt werden.<br />

4.3 Arbeitskreis Gänseschutz<br />

Unter der Leitung des Staatlichen Forstamtes <strong>Kleve</strong> haben sich der Kreis <strong>Kleve</strong>, das <strong>Naturschutzzentrum</strong> im<br />

Kreis <strong>Kleve</strong>, die NABU-Naturschutzstation in Kranenburg und die Ornithologische Kartierungsgemeinschaft<br />

Salmorth im Arbeitskreis Gänseschutz zusammengeschlossen. Die Aufgaben dieses Arbeitskreises ist die<br />

Information und Lenkung der Besucher, um Störungen der rastenden Gänse aufgrund falschen Verhaltens bei<br />

der Beobachtung der Tiere zu vermeiden.<br />

An den Winterwochenenden wurde ein Informationswagen des Arbeitskreises Gänseschutz in Grietherbusch<br />

aufgestellt, der mit einem Mitarbeiter des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s besetzt war. Ein weiterer Betreuer hielt sich im<br />

Gebiet auf, um Aufenthaltsorte der Gänse zu ermitteln, sowie um Besucher zu informieren und bei der<br />

Beobachtung zu unterstützen. Dazu standen Spektive zur Verfügung. Der gesamte Betreuungszeitraum<br />

erstreckte sich vom 27.11.99 bis zum 05.03.00 an insgesamt 23 Tagen. Die Betreuer waren von 9:00 bis 16:00<br />

Uhr im Gebiet. Der Gänseschutzwagen war von 11:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr besetzt.<br />

Es wurden insgesamt 333 Besucher am Gänseschutzwagen sowie vor Ort im Gebiet informiert. 84% der in<br />

Bienen/Grietherbusch befragten Besucher äußerten sich positiv über die Information durch den Arbeitskreis<br />

Gänseschutz. Von den 333 befragten Besuchern gaben 274 (82 %) an, ausschließlich der Gänse wegen da zu<br />

sein.<br />

Die Anzahl der Besucher, die aufgrund von Presseberichten über die am Unteren Niederrhein überwinternden<br />

Gänse in das Gebiet gekommen sind, hat sich im Vergleich zum vergangenen Winter (98/99 = 8,9 %) nicht<br />

erhöht (99/00 = 8,1 %). Obwohl im Winter 99/00 deutlich mehr Berichte in Presse und Radio erschienen, nicht<br />

zuletzt aufgrund der Besuche des Regierungspräsidenten.<br />

Etwa 51% der Besucher stammten aus den benachbarten Kreisen am Unteren Niederrhein (KLE, BOR, WES)<br />

(Abb. 27). Die Besucher aus anderen Bereichen des Niederrheins und des Ruhrgebietes stellten mit rund 32 %<br />

die zweite große Gruppe. Der Einzugsbereich des Untersuchungsgebietes lag demnach hauptsächlich im Radius<br />

von bis zu 100 km. Die extra erfassten Besucher aus den Niederlanden machten im Winter 99/00 nur einem<br />

Anteil von 1% aus. Die Gruppe der sonstigen Besucher nahm hingegen um 4 auf 16 % aller Besucher zu.<br />

NL und B<br />

1%<br />

sonstige<br />

16%<br />

Rhein-Ruhr<br />

32%<br />

Herkunft der Besucher<br />

am Gänseschutzwagen<br />

(Winter 1999/2000)<br />

Niederrhein<br />

51%

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!