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Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve

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3.8 Infozentrum Keeken<br />

Das Infozentrum Keeken nahm im Jahr 2000 einen erheblichen Teil der Arbeitszeit der Öffentlichkeitsarbeit des<br />

<strong>Naturschutzzentrum</strong>s in Anspruch.<br />

Am 12. Mai konnte das Infozentrum nach langer Vorbereitungszeit feierlich eröffnet werden . Bis zu diesem<br />

Termin waren viele Abstimmungs- und Organisationsgespräche notwendig. Als Beitrag des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s<br />

zur Ausstellung wurde das Modell „Geologie - de gelderse poort“ realisiert. Hier wird anhand von 5<br />

dreidimensionalen Einzelmodellen die geologische Entwicklung des Gebietes in den letzten 200.000 Jahren<br />

plastisch dargestellt und typische Vertreter der Tier- und Pflanzenwelt der verschiedenen Warm- und Kaltzeiten<br />

beschrieben. In einer Vitrine werden Steine und Fossilien, die im Gebiet gefunden wurden, präsentiert.<br />

<strong>Inhalt</strong>lich wurde auch weiter an der Realisierung der multimedialen Ausstellungseinheit „Leben im Strom“<br />

gearbeitet und nach Sponsoren für die Finanzierung gesucht. Ende des Jahres war die Finanzierung endlich<br />

gesichert, so dass eine Schreinerei mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt werden konnte und die<br />

Fertigstellung im Frühjahr 2001 angestrebt wird. Hierfür sei den Sponsoren Allianz Umweltstiftung, Siemens<br />

AG, Stadt <strong>Kleve</strong>, Stadtsparkasse <strong>Kleve</strong> und Stadtwerke <strong>Kleve</strong> GmbH ausdrücklich gedankt.<br />

Beteiligt ist das <strong>Naturschutzzentrum</strong> auch an der Gestaltung des großen Rheinaquariums, für dessen Betreuung<br />

der Angelsportverein <strong>Kleve</strong> e.V. gewonnen werden konnte. Hier stellte das <strong>Naturschutzzentrum</strong> das Aquarium<br />

zur Verfügung und gestaltete die Schautafeln. Darüber hinaus war das <strong>Naturschutzzentrum</strong> an der Gestaltung<br />

der Schautafeln der Wechselausstellungen zu den Themen „Steinkauz“, „Wildgänse“ und „Vögel der Brachen<br />

und Röhrichte“ maßgeblich beteiligt. Herrn Möller sei für die Bereitstellung der Dias und die gemeinsame<br />

Gestaltung der Ausstellungen gedankt.<br />

Neben der Realisierung von Ausstellungsstücken ist das <strong>Naturschutzzentrum</strong> auch weiterhin federführend für<br />

die Koordination des laufenden Betriebes zuständig. Hierzu gehörten die Einladungen, Vorbereitungen,<br />

Moderationen und Nachbereitungen der 9 Sitzungen des Arbeitskreises „Gesamtkonzeption der Ausgestaltung<br />

Infozentrum Keeken“, an denen der Kreis <strong>Kleve</strong>, das Forstamt <strong>Kleve</strong>, die Landwirtschaftskammer Rheinland<br />

(Kreisstelle <strong>Kleve</strong>), die Heimatvereine „Düffelt“ und „Keeken“, die Landfrauenvereinigung sowie die Inhaber<br />

des „Cafés im Gärtchen“ teilnahmen. Der Koordinierungsgruppe gehört zusätzlich noch die Stadt <strong>Kleve</strong> als<br />

Bauträger und Mieter der Gebäude des Infozentrums an.<br />

Darüber hinaus regelt das <strong>Naturschutzzentrum</strong> die Aufstellung und Koordination des Dienstplanes mit allen<br />

Beteiligten sowie die Besetzung der eigenen Dienste mit Personal. Insgesamt wurden von Mai bis Dezember<br />

230 Stunden Betreuungsdienste vornehmlich an Wochenenden vom <strong>Naturschutzzentrum</strong> abgedeckt. Weitere<br />

Aufgaben waren die Erstellung von Infoschildern für die Eingangstür sowie für das benachbarte Cafe im<br />

Gärtchen und die Auswertung der erhobenen Besucherdaten. Seit der Eröffnung im Mai haben bereits über 5000<br />

Personen das Infozentrum Keeken besucht.<br />

3.9 Benefizkonzert für den Steinkauz<br />

Am 4.Juni 2000 gab es eine ganz besondere Veranstaltung des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s: das Benefizkonzert<br />

„Klassik für den Steinkauz“ auf Schloss Moyland. Mit dieser Veranstaltung hat das <strong>Naturschutzzentrum</strong> einen<br />

neuen Weg beschritten, zum einen für den Naturschutz zu werben und zum anderen Geld für die Umsetzung<br />

von Naturschutzmaßnahmen zu akquirieren: die Verbindung von Naturschutz und klassischer Musik auf<br />

höchstem Niveau. Für das Konzert konnte das Philharmonische Streichsextett Berlin gewonnen werden und als<br />

Veranstaltungsort das über die Grenzen des Kreises bekannte Schloss Moyland in Bedburg-Hau. Neben dem<br />

eigentlichen Konzert wurden Führungen durch das Museum im Schloss sowie durch die Gartenanlagen des<br />

Schlossparks angeboten. Außerdem wurde für das Konzert eine CD produziert, deren Verkaufserlöse zu einem<br />

Teil dem Steinkauzprojekt des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s zugute kommen.<br />

Die Gesamtorganisation lag, soweit es nicht mit den Räumlichkeiten von Schloss Moyland zu tun hatte, in den<br />

Händen des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s. Dies bedeutete ca. 500 Plakate und 110.000 Werbefaltblätter drucken und<br />

verteilen zu lassen, ca. 3000 Einladungsschreiben zu versenden, Pressemappen zu erstellen. Außerdem wurden<br />

Arbeitsbericht 2000 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong> e.V.

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