Inhalt: - Naturschutzzentrum Kleve
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1989 1995 1997 1998 2000<br />
45<br />
Bei 100 % liegt der Rückgang der drei Wiesenlimikolen Kiebitz, Rotschenkel und Uferschnepfe, die in diesem<br />
Jahr nicht mehr brutverdächtig beobachtet werden konnten. 1989 brüteten noch insgesamt 45 Paare dieser drei<br />
Arten im Gebiet und 1995 waren es noch 14 (Abb. 18). Damit ist eines der bedeutendsten Wiesenvogelbrutgebiete<br />
am Unteren Niederrhein erloschen. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Da<br />
Rotschenkel und Uferschnepfen regelmäßig vom NSG Deichvorland bei Grieth zur Nahrungssuche herüber<br />
wechseln, kann es an fehlenden günstigen Nahrungsbedingungen eigentlich nicht liegen. Auch sollten<br />
stellenweise noch geeignete Bruthabitate in den extensiv bewirtschafteten Flächen vorhanden sein. Der einzige<br />
Unterschied zum eben genannten NSG liegt im Vorhandensein des Segelflughafens in der Dornicker Ward. Da<br />
dieser auch während der Brutzeit betrieben wird, könnten von ihm Störungen ausgehen, die eine Brutansiedlung<br />
verhindern. Dies ist aber rein spekulativ und kann eigentlich auch nicht der einzige Grund für das Fehlen dieser<br />
Arten sein.<br />
Arbeitsbericht 2000 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong> e.V.<br />
Grauammer<br />
Schafstelze<br />
Wiesenpieper<br />
Feldlerche<br />
Abb. 17: Entwicklung der Brutbestände der Wiesensingvögel in der Dornicker Ward in den Jahren<br />
1989-2000 (* Feldlerche und Wiesenpieper wurden 1998 nicht erfasst).<br />
50<br />
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20<br />
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0<br />
1989 1995 1997 1998 2000<br />
Rotschenkel<br />
Uferschnepfe<br />
Kiebitz<br />
Abb. 18: Entwicklung der Brutbestände der Wiesenlimikolen in der Dornicker Ward in den Jahren 1989-<br />
2000.