zur Person - D&K drost consult
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Internationales Symposium Kaliningrad<br />
für die <strong>zur</strong>zeit im Gebiet Kaliningrad aufkommende Strategie „Region der Zusammenarbeit“, die<br />
sich entwickeln und sich vervollkommnen soll, werden.<br />
Die komplexe Vorgehensweise, die die ganze Vielfalt der verflochtenen regionalen Interessen<br />
berücksichtigt, setzt die Ausarbeitung folgender Dokumente und Maßnahmen voraus, die eine<br />
Institutionsbasis für die stabile Entwicklung schaffen.<br />
Auf der regionalen Ebene sind die Vervollständigung der regionalen Gesetzgebung und die Reduzierung<br />
der administrativen Barrieren für die Entwicklung des Unternehmertums notwendig.<br />
Auf der Landesebene ist die Entwicklung der föderalen Politik im Bezug auf das Gebiet Kaliningrad<br />
gefordert. Deren wichtigste Elemente sind das Gesetz „Wirtschaftliche Sonderzone im Gebiet<br />
Kaliningrad“ und das föderale Gesamtprogramm „Entwicklung des Gebietes Kaliningrad im<br />
Zeitraum bis zum Jahr 2010“.<br />
Auf der internationalen Ebene ist der Vertragsabschluss zwischen der Russischen Föderation<br />
und der Europäischen Union über die Bedingungen der Lebenserhaltung und der Entwicklung<br />
des Kaliningrader Gebietes als einer Region der gegenseitigen Zusammenarbeit (dabei soll die<br />
EU von der Zweckmäßigkeit eines solchen Vertrags überzeugt werden), aber auch die Abschlüsse<br />
anderer Verträge und Abkommen mit den baltischen Staaten und Weißrussland, zweckmäßig.<br />
Grundlage eines solchen Sondervertrags zwischen der Russischen Föderation und der EU könnte<br />
das Abkommen über die Partnerschaft und die Zusammenarbeit zwischen der Russischen<br />
Föderation und der EU werden. Die Initiative eines solchen Vertragsabschlusses wird insbesondere<br />
von der Gebietsduma (Gebietsrat) Kaliningrads unterstützt. Eine Reihe von Vorschlägen ist<br />
in der Strategie der sozialwirtschaftlichen Entwicklung Kaliningrads als einer Region der Zusammenarbeit<br />
im Zeitraum bis zum Jahr 2010 formuliert, die von der Gebietsverwaltung mit Unterstützung<br />
von den Wissenschaftlern der Kaliningrader Staatsuniversität sowie anderer Forschungszentren<br />
in Kaliningrad und Moskau entwickelt wurde. Entsprechende Vorschläge an die<br />
Adresse der EU wurden auch von der russischen Regierung gemacht.<br />
Abgesehen von den Vertragsbedingungen über den Transit von Passagieren und von Handelswaren<br />
für die Lebenserhaltung im Gebiet Kaliningrad durch die EU-Länder können im Abkommen<br />
auch viele andere Aspekte gegenseitiger Interessen festgelegt werden. Ausgehend von der<br />
zollfreien Wareneinfuhr aus dem Ausland (in erster Linie aus den EU-Ländern) in das Kaliningrader<br />
Gebiet, sollte sich Russland für die Öffnung des EU-Marktes für Waren aus Kaliningrad<br />
einsetzen (wenigstens im gleichen Umfang des Importes aus den EU-Ländern in das Gebietsterritorium).<br />
Außerdem müssen die EU-Länder, unter der Berücksichtigung der Exklavenlage der<br />
Region und deren Veränderung infolge der EU-Erweiterung, nach dem internationalen Recht den<br />
durch ihre Handlungen möglichen wirtschaftlichen Schaden ersetzen. Dabei handelt es sich um<br />
Vorgänge, die die Bedingungen und die Kosten des Waren- und Passagiertransports zwischen<br />
dem Gebiet Kaliningrad und den anderen russischen Regionen verschlechtern.<br />
Den Publikationen und den Vorträgen von Amtsvertretern nach, ist die EU noch nicht bereit, ein<br />
Abkommen mit Russland über das Kaliningrader Gebiet zu unterschreiben. Vielmehr zieht die<br />
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3. Vorträge