zur Person - D&K drost consult
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Internationales Symposium Kaliningrad<br />
fallen, stellen aber eine wichtige Quelle der Entwicklung nationaler Wertschöpfung dar.) Der Zustand<br />
der international agierenden Bereiche bestimmt die Stellung des Landes im Kampf um die<br />
Welteinkünfte, d.h. die Einkünfte in der weltweiten Dimension des außenpolitischen Handels, die<br />
durch die Realisierung der Waren und Dienstleistungen entstehen, produziert im Rahmen dieser<br />
Bereiche unter Verwendung aller Arten nationaler Ressourcen.<br />
Die Einkünfte des Staates hängen direkt von seiner Stellung in der Weltarbeitsteilung ab, d.h.<br />
vom Vorhandensein der international ausgerichteten Bereiche, die den Zutritt zu den Welteinkünften<br />
sicherstellen. Aus diesem Grund soll der Staat entscheidend zu deren Bildung und ihrer<br />
Stimulierung beitragen. Dies soll durch die Gewährung von Krediten für den Einkauf von ausländischen<br />
Betriebsanlagen, durch die Garantien und die Absicherungen von Krediten, durch die<br />
ermäßigte Versteuerung der Einkünfte und des Vermögens, durch die Einführung der beschleunigten<br />
Amortisierung usw. geschehen. Eine der spezifischen Lösungen ist der Mechanismus der<br />
wirtschaftlichen Sonderzone im Gebiet Kaliningrad.<br />
Regionen, die besser vorbereitet sind, die Innovationen im Wirtschaftsbereich anzuwenden, sollten<br />
als Entwicklungspole auftreten. Aufgrund der vorteilhaften geowirtschaftlichen Position sollte<br />
der Integrationspol Kaliningrad aus gesamtrussischer Sicht eine aktivere Rolle zukommen.<br />
Die Meinung, dass für die Bildung von internationalen Sektoren die russischen Energie-, Metallurgie-<br />
und Innovationsbranchen sowie die aerokosmischen Branchen eine Perspektive haben,<br />
ist sehr verbreitet. Obwohl, aus unserer Sicht, die Notwendigkeit der Positionseroberung auf dem<br />
Bedarfswarenmarkt nicht ignoriert werden darf (zumindest auf dem heimischen Markt, wo noch<br />
ausländische Konkurrenten herrschen, mit dem Ziel, allmählich auf dem Weltmarkt aufzutreten).<br />
In dieser Hinsicht stellt das Gebiet Kaliningrad mit seiner besonderen geopolitischen Lage die<br />
einzigartige Möglichkeit dar, als ein Entwicklungspol solcher Unternehmen zu dienen (was auch<br />
zum heutigen Zeitpunkt geschieht) – wahrscheinlich geht die Politik der russischen Regierung<br />
ebenfalls davon aus, wie sich in dem neuen Gesetz über die wirtschaftliche Sonderzone in Kaliningrad<br />
zeigt. Diese Politik setzt zwar die Umorientierung der regionalen Wirtschaft vom Import<br />
<strong>zur</strong> Exportorientierung voraus, zusätzlich muss sich die Region jedoch ganzheitlich in der Rolle<br />
des russischen Kontaktterritoriums sehen. Dieser ausgewählte Weg soll jedoch sorgfältig begründet<br />
werden.<br />
Bereits jetzt ist im Kaliningrader Gebiet die Präsenz international ausgerichteter Branchen höher,<br />
als in den meisten Regionen Russlands.<br />
Der Importersatz und die Exportproduktion bilden die Basis der Industrie. Eine größere Rolle<br />
spielt die Betreuung des außenwirtschaftlichen Handelns anderer Landesregionen. Es tritt aber<br />
die Meinung auf, dass die Preiserhöhung den geringeren Anteil am Importersatz ausmacht und<br />
die Rede von der Zufriedenstellung nicht der nationalen russischen, sondern der „fremden“ Gebiete<br />
ist. Jedoch sind im Gebiet „höhere Stadien“ der Technologieprozesse des Rohstoff- und<br />
Halbfabrikatimportes vertreten, was als sehr vorteilhafte und progressive Richtung der regionalen<br />
Spezialisierung bewertet werden kann. Als realer Nachteil der entstandenen regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur hat sich die Tatsache erwiesen, dass der nichtinternationalisierte Wirtschaftssektor<br />
am ausgeprägtesten vertreten ist und dass dieser Sektor bis jetzt mit den internationali-<br />
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3. Vorträge