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zur Person - D&K drost consult

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Internationales Symposium Kaliningrad<br />

St. Petersburg, die zwischen 1805-1836 aufgestellt wurden (darunter auch im „Komitee zum besseren<br />

Ordnen der ganzen Bauten und für Hydraulikarbeiten“); die vollständigen hoheitlich genehmigten<br />

Generalpläne für einzelne Stadtteile von St. Petersburg (1840-1879); Projekt der Regelung<br />

von Leningrad (1925); Generalplan für Leningrad (L.A. Iljin u.a., 1926-1934); Generalplan<br />

für Leningrad (L.A. Iljin u.a., 1935-1936); Generalplan für Leningrad (N.W. Baranow, A.I. Naumow<br />

u.a., 1938-1939); Generalplan für Leningrad (N.W. Baranow, A.I. Naumow u.a., 1944-<br />

1948); Generalplan für die Entwicklung von Leningrad (W.A. Kamenskij, A.I. Naumow, G.N. Buldakow,<br />

W.F. Nasarow, G.K. Grigorjewa, 1958-1967); Generalplan für die Entwicklung von Leningrad<br />

und Leningrader Gebietes (G.N. Buldakow, W.F. Nasarow, G.K. Grigorjewa u.a., 1980-<br />

1987).<br />

Zu den Generalplänen für die intensive Rekonstruktion können folgende gezählt werden: Der<br />

„Hauptplan für St. Petersburg“ von J.B.A. Leblond (1717); der „Neue Plan für die Hauptstadt und<br />

Festung von St. Petersburg“ (A.W. Kwasow, 1765); der „Neue Plan für die Hauptstadt St. Petersburg“<br />

(1776); der „Neue Plan für die Hauptstadt St. Petersburg“ (1792, 1796); der „Projektplan<br />

<strong>zur</strong> Regelung der Stadt St. Petersburg“ (1880); der „Plan für die Stadt St. Petersburg mit Angaben<br />

<strong>zur</strong> Regelung von Straßen bis zum 1. Januar 1909“ (1909).<br />

Zu den Generalplänen für die gestalterische Aufwertung von Territorien können folgende Projekte<br />

gezählt werden: das Projekt des „Komitees zum besseren Ordnen der ganzen Bauten und für<br />

Hydraulikarbeiten in St. Petersburg und seine angrenzenden Ortschaften“ (1816-1836), der Plan<br />

für die Regelung von Petrograd (I.A. Fomin u.a., 1919-1923). Zu einer Initiative, solch einen Generalplan<br />

zu schaffen, gehören auch die Vorschläge von L.N. Benua, F.E. Enakiew, M.M. Peretjatkowitsch,<br />

H.E. Lansere („Plan für die Umgestaltung von St. Petersburg“, 1910).<br />

Die Entwicklung der Stadt und der Agglomeration auf der Grundlage von städtebaulichen Vorschriften,<br />

„Beispielprojekten“, Typen- und Einzelprojektierungen unter absoluter Kontrolle der<br />

Architekten<br />

Seit 1712 wurde in der Stadt an der Newa das strengste System von klaren, eindeutigen (mit<br />

quantitativen Angaben) städtebaulichen Vorschriften eingeführt. Gleichzeitig wurde die Politik der<br />

Einzelprojektierung für die größten Objekte (Gebäude, Einrichtungen, Ensembles) und des Typenbaus<br />

für Massenbebauung nach „Beispielprojekten“ eingeführt.<br />

Die Regularität des städtebaulichen Systems, die geometrische Richtigkeit und Dichte des<br />

Straßennetzes<br />

Zu einem der markantesten Züge von St. Petersburg wurde die Regel der geraden Straßen und<br />

des geometrisch klaren Gestaltungssystems. Ursprünglich, seit 1703, wurde die junge Stadt<br />

nach Prinzipien der malerischen, nicht linearen Gestaltung geformt. Im Jahre 1712 begann auf<br />

Erlass von Peter I. die Rekonstruktion der bebauten Gebiete, währenddessen die geschaffenen<br />

Straßen und Kanäle begradigt wurden. Seit dem Projekt von J.B.A. Leblond (1717) wurde die<br />

Regel der geometrisch klaren Plätze eingeführt. Das Gestaltungsnetz der entstandenen Vorstädte<br />

bekam deutliche geometrische Umrisse und eine besondere, nur für St. Petersburg charakteristische<br />

Dichte der Unterbringung von Prospekten, Straßen, Kanälen, Plätzen auf dem Territorium<br />

der Stadt. Zielgerichtet entwickelte sich das für St. Petersburg optimale Netz der Hauptverkehrsadern<br />

mit Parzellen – Quartieren zwischen den Hauptverkehrsadern – in bestimmter<br />

Größe, die sich wesentlich von den Prinzipien der Grundgestaltung in anderen Städten der Welt<br />

unterschieden. Dieses Prinzip der Regularität, geometrischer Richtigkeit und besonderer Dichte<br />

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3. Vorträge

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