zur Person - D&K drost consult
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5 | Analyse des Binnenhafens von Kopenhagen 1 6 | Analyse des Binnenhafens von Kopenhagen 2<br />
Der Binnenhafen von Kopenhagen – Hafenanalyse<br />
Der Kopenhagener Binnenhafen befindet sich <strong>zur</strong>zeit in einer intensiven Entwicklungsphase.<br />
Einige markante Großprojekte verändern das Hafenumfeld, eine Herausforderung für benachbarte<br />
Quartiere und die Identität des Gebietes.<br />
Das Projekt setzt seine Marke in das städtische Umfeld – das Interurbane und der Hafen werden<br />
Basis für ein neues Verständnis der Stadt und des Hafens. Das Interurbane hat sich zwischen<br />
Stadt und Hafen entwickelt – zwei sehr unterschiedlichen Bereichen – die viele verschiedene<br />
Funktionen erfüllen, Funktionen die zu groß sind – oder zu unpassend in ihrer Ausformung – für<br />
die Stadt, aber zu klein oder irrelevant für den Hafen. Es hat sich eine besondere Sprache der<br />
Hafenarchitektur entwickelt. Der Maßstab des Areals ist an die Funktionen gekoppelt und stellt<br />
eine Herausforderung für die Stadt dar. Im Austausch zwischen diesen drei kontextuellen Situationen<br />
der unterschiedlichen Maßstäbe hat sich ein neues urbanes Verständnis herausgearbeitet<br />
und ein neues Verständnis des Hafens.<br />
Das Projekt wurde mit Hilfe eines 3D-Computermodells bearbeitet, das als operatives und didaktisches<br />
Arbeitsmittel für die Erstellung einer einheitlichen urbanen Entwicklungsstrategie und<br />
Infrastruktur diente. Es hilft die Beiträge der unterschiedlichen Interessensvertreter mit dem<br />
architektonischen Entwurf in Einklang zu bringen. Das Ziel ist, das Potential des Hafenareals von<br />
Kopenhagen zu erkennen sowie Einsicht und Verständnis im Vorfeld der nötigen Entscheidungsprozesse<br />
zu schaffen.<br />
Es wurden Baumassenstudien durchgeführt, um die Qualität der neuen urbanen Strukturen zu<br />
prüfen, die entlang des Hafens und über seinen Wasserflächen angeordnet sind. Der Flusslauf<br />
durch die Stadt wird nicht als schmales Gewässer bewertet, sondern eher als eine verzweigte<br />
und vielfältige Auflösung der dem Wasser zugewandten Stadtkante. Areale, die bislang als Blindflecken<br />
der Stadt galten, wurden zu Transitpunkten, sobald sie eine neue Verbindung erhielten.<br />
Der Durchgangsverkehr entzündet und vitalisiert diese Stadtteile und neue Bewegungsmuster<br />
verbinden Orte, die ehemals als weit außerhalb liegend galten.<br />
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