zur Person - D&K drost consult
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platz (das ganze Gebiet vom Rathaus bis zum Haus der Technik), religiöse Einrichtungen (Kirchen<br />
an der heutigen Ivannikiwa Straße und der Partisanskaja Straße), Freizeiteinrichtungen<br />
(der landschaftliche Parkgürtel der Befestigungsanlagen) und Kultureinrichtungen (Kunsthalle)<br />
vereinigte. Dieses wird durch das Verkehrssystem und die Handels- und Religionstraditionen des<br />
Gebietes getragen, hier lag das Zentrum des öffentlichen und geschäftlichen Lebens in Königsberg<br />
in den 20-30er Jahren des 20. Jahrhunderts.<br />
Die Anziehungskraft für Investitionen in diesen Stadtteil, der begrenzt wird von der Teatralnaja<br />
Straße, dem Leninskij Prospekt, der Tschernjachowskogo Straße, der Proletarskaja Straße, der<br />
Oserowa Straße, dem Sowjetski Prospekt und dem Siegesplatz, wächst stetig und wird durch<br />
eine Reihe von makro- und mikroökonomischen Faktoren bedingt:<br />
1. Es gibt eine reale Steigerung der Lebensverhältnisse und der Lebensqualität in der Region<br />
und darüber hinaus einen realen Anstieg des Konsumpotenzials der Bevölkerung.<br />
2. Es greift eine günstige Gesetzgebung: die russische (das Gesetz zu offenen Wirtschaftszonen),<br />
die regionale (das Gesetz <strong>zur</strong> Unterstützung von Investititonen in Form der Kapitalanlage)<br />
und die städtische (das Gesetzespaket <strong>zur</strong> Unterstützung von Investoren).<br />
3. Die administrative Unterstützung der Projekte durch den Stadtrat, durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />
und durch den Bürgermeister J.A. Sawenko, der die Verantwortung für diese<br />
große und konfliktreiche, für die Zukunft allerdings unerlässliche Umgestaltung des Stadtzentrums<br />
übernommen hat.<br />
4. Die gleichzeitig vereinten Kräfte mehrerer Investoren erlauben ernste Probleme der Infrastruktur<br />
zu lösen (Energetik, Wasser-/Heizwasserversorgung und Kanalisation), was die<br />
Attraktivität der Investitionszone zusätzlich steigert. Der Beitrag, den die an unseren beiden<br />
Projekten beteiligten Institutionen für die Netzentwicklung und die Gestaltung der Stadt aufbringt,<br />
beträgt ca. 300 Mio. Rubel. Mehr als die Hälfte der Summe wurde schon in die Lösung<br />
der städtischen Probleme investiert.<br />
5. Die Änderung des architektonischen Erscheinungsbildes auf einer ausreichend großen Fläche<br />
sowie die Lösung der Probleme des Ingenieurswesens erlauben heute, mit der Erschließung<br />
von benachbarten Grundstücken zu beginnen.<br />
6. Indem das neue Zentrum „Kaliningrad-750“ errichtet wird, werden zerstörte Kulturdenkmäler<br />
wieder aufgebaut, beispielsweise das Werk von Hans Hopp im Bauhausstil – „das Haus der<br />
Technik“. Als Ergebnis wird die touristische Attraktivität gesteigert und es gibt positive Auswirkungen<br />
für die Wirtschaft der Stadt.<br />
Die weiteren Entwicklungsperspektiven eines neuen administrativen, privatwirtschaftlichen und<br />
kulturellen Zentrums von Kaliningrad werden, meiner Ansicht nach, von der Bewegung in Richtung<br />
des Ober-Teiches abhängig sein.<br />
Ein anderes Gesicht soll die Tschernjachowskogo Straße erhalten, die als Verkehrsader eine entsprechende<br />
Erweiterung der Fahrbahn bekommt. Das ist umso bedeutungsvoller, weil das Verkehrsaufkommen<br />
an der Baranowa Straße derzeit zu groß ist. Die Wohnhäuser, die jetzt an der<br />
Tschernjachovskaja Straße liegen, sind mit ihrem derzeitigen Zustand und ihrer Qualität zum Abriss<br />
vorgesehen. Ihr Preis wird allerdings so steigen, dass es den Investoren schwer fallen wird,<br />
die Wohnungen zu erwerben. Die jetzigen Verkaufsstände sehen schon heute so aus, als ob sie<br />
Denkmäler des wilden Kapitalismus Anfang der 1990er Jahre wären. Die ehemaligen Pferdestäl-<br />
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