zur Person - D&K drost consult
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Internationales Symposium Kaliningrad<br />
8 | Luftbild mit Kneiphof<br />
Stadt unterstrichen werden. Als genereller Missstand können die fehlenden Bezüge zum Wasser<br />
bezeichnet werden, die Gewässer spielen im Zentralteil der Stadt keine Rolle. Im Gegensatz dazu<br />
war die Beziehung zum Wasser jahrhundertelang ein städtebaulicher Faktor.<br />
Das zweite wichtige Problem ist die Nord-Süd Ausrichtung: Der heutige Leninskij Prospekt ist<br />
das lineare Zentrum der Stadt Kaliningrad. Es ist hier eine Vielzahl von Dienstleistungseinrichtungen<br />
vorhanden, außerdem markiert er die Hauptdurchfahrtsstrecke von Norden nach Süden.<br />
Ich möchte auf die absolute Inkompatibilität der folgenden zwei Begriffe aufmerksam machen:<br />
die Durchfahrt und das Stadtzentrum (unter dem Begriff der Durchfahrt wird die Fortbewegung<br />
zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil der Stadt verstanden). In der gleichen Lage ist<br />
die Tschernjachowskogo Straße, sie hat sich bereits als Haupthandelsstraße des zentralen Handelsbereiches<br />
der Stadt Kaliningrad entwickelt. Sie befindet sich jedoch glücklicherweise am<br />
Ring, der eine verkehrliche Entlastungsfunktion für den Bereich um das Stadtzentrum herum<br />
übernimmt.<br />
Das dritte Problem ist die „Ungeschlossenheit“ des Ringes und der Wunsch, diese Verkehrsader<br />
vom Verkehrsstrom im Zentralteil der Stadt wenigstens teilweise zu entlasten. Die Achse Nord-<br />
Süd (die 9.-April-Straße) bleibt außerhalb des Konfliktes, denn das Stadtzentrum wird in<br />
westliche Richtung verschoben. Der östliche Teil des Ringes beherbergt wenige Objekte für<br />
Dienstleistungseinrichtungen und gehört traditionell weniger zum Zentrum, d.h. er erfüllt die<br />
Funktionen des Zentrums als solches nicht.<br />
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3. Vorträge