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Voerster Katalog 24 - J. Voerster - Antiquariat für Musik und ...

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Ende des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts. Coferati war Priester <strong>und</strong> seit 1663 Kaplan an der Hauptkirche<br />

in Florenz. Später kam noch das Amt des Organisten <strong>und</strong> Sängers hinzu, das<br />

er mit viel Erfolg ausübte. – RISM B VI, 1, 228; CPM 13, 18; Nicht BSB.<br />

688 COFERATI, M.: Cantore addottrinato in tutte le regole del canto corale;<br />

ovvero modo facile, e breve per la pratica de’precetti più necessari del Canto Fer -<br />

mo, per mantenere il Coro alla medesima altezza di voce, e di ripigliarla dove resta<br />

l’Organo... Terza edizione ampliata. Firenze, M. Nestenus e A. Borghigiani 1708.<br />

XVI, 391 S. mit zahlreichen Vignetten, Bordüren <strong>und</strong> Noten in Holzschnitt-Typen.<br />

[Angeb<strong>und</strong>en]: – : Manuale degli invitatori cò suo‘ Salmi da cantarsi nell’Ore Canoniche<br />

per ciascuna Festa, e Feria du tutto l’Anno: nell’Ufizio paruo della Beatissima<br />

Vergine, e de‘ Morti. Firenze, V . Vangelisti 1691. VII, 196 S. Pergamentband der<br />

Zeit. € 600,–<br />

Sehr seltene Ausgaben des bedeutenden <strong>Musik</strong>theoretikers. Die Originalausgabe<br />

des Manuale ist lt. RISM (S. 229) in keiner deutschen Bibliothek zu finden, ebenso<br />

die seltene frühe Ausgabe des Cantore. – Coferati (1638-1703) galt in seiner Zeit als<br />

ausgezeichneter <strong>Musik</strong>er, der am Dom zu Florenz als Organist <strong>und</strong> Kantor wirkte.<br />

Keineswegs spekulativ, legt er besonderen Wert auf die aufführungspraktische Verwendbarkeit<br />

seiner Schriften. – Sehr schöne Drucke. – „Coferati war bis ins ausgehende<br />

18. Jh. <strong>für</strong> seine Lehrwerke des Kirchengesangs bekannt, die in zahlreichen<br />

italienischen Kathedralschulen benutzt <strong>und</strong> vielfach neu aufgelegt wurden. Seine<br />

Lehrmethode ist von einer klaren Didaktik geprägt <strong>und</strong> darauf ausgerichtet, den<br />

Kathe dralschülern das nötige Wissen <strong>für</strong> die Ausführung des liturgischen Gesangs<br />

zu vermitteln. So legt Coferati im Cantore addottrinato (1682) die wesentlichen<br />

Regeln des gregorianischen Gesangs dar, gibt praktische Anweisungen <strong>für</strong> die Ausführung<br />

der Hymnen <strong>und</strong> Psalmen des Offiziums <strong>und</strong> Ratschläge, wie im Chorgesang<br />

das Absinken der Intonation zu vermeiden ist. Im Manuale degli Invitatorii<br />

so‘ suoi Salmi (1691) <strong>und</strong> im Officium Defunctorum cum suo cantu (1727) sind die<br />

Texte <strong>und</strong> die gregorianischen Melodien <strong>für</strong> die wichtigsten Offizien im Kirchenjahr<br />

enthalten.“ (MGG 2. A. 4, 1325). – I) Eitner III, 4; RISM B VI, 1, 228. – II) Eitner<br />

III, 4; RISM B VI, 1, 229; CPM 13, 18; Nicht BSB.<br />

689 DUVERNOY, H.: 50 Lecons de Solfége à Changements de Clés avec accompagnement<br />

de Piano. Livre 2. Paris, Benoit (PlattenNr. 2720) (1868). Quart. 1 Bl.,<br />

77 S. Pappband im Stil der Zeit. € 80,–<br />

Duvernoy war Professor am Conservatoire de Musique de Paris. – Livre 2 enthält<br />

25 Lecons. – Klavier-Stimme mit darüberliegender „Chant-Stimme.“<br />

690 ENGELMANN, E.: DER MINNESÄNGER. 50 alte Lieder in neuen Weisen<br />

von E. Engelmann mit T onsätzen von I. Faisst, G. Goltermann, R. v . Hornstein,<br />

Krug-Waldsee, F. Lachner, I. Lachner, V. Lachner, G. Lindner, P. Piel, W. Speidel,<br />

L. Stark <strong>und</strong> W. Weber. Stuttgart, P. Neff 1886. 122 S. Mit Abb. OHLn. € 25,–<br />

691 FREZZA dalle GROTTE, Giuseppe: Il cantore ecclesiastico Per istruzione<br />

de‘ Religiosi Minori Conventuali, E benefizio comune di tutti gli ecclesiastici.<br />

Terza Impressione. 4 T eile in 1 Band. Padua, G. Menfrè 1733. Quart. 164 S., 4<br />

Bl., Holzschnitt-Titelvignett, ganzseitiger Holzschnitt im T ext als Frontispiz, 1<br />

gefaltete Holzschnitt-Tafel. Unbeschnittenes breitrandiges Exemplar , gebräunt,<br />

teils mit W asserrändern. Frontispiz unten alt angerändert. Halbpergamentband<br />

der Zeit. € 250,–<br />

Mit der Erstausgabe von 1698 identisch <strong>und</strong> trotz des T itelvermerks komplett,<br />

da der angekündigte andere Teil nie erschienen ist. Die wichtige Schrift über den<br />

Cantus firmus enthält neben der ausfaltbaren Guidonischen Hand zahlreiche Mu-<br />

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