29.03.2013 Aufrufe

7 "•.";

7 "•.";

7 "•.";

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

84 Grfte Drbnung: ©djilbfröten; brüte gamilie: 3Jceerfd)iIbfröten.<br />

getjn SJtinuten noäj, gulebt toie ein grünbertöfdjenber ©fern bem Sluge beS SJtenfdjen fiäjtbar ift."<br />

Söeniger gfaubltäj atS biefe burdj ertjarb berbürgte SJtttttjeiluttg erfdjeint mir eine Slngabe<br />

SlnfonS, toefäje iäj Sacepebe'S SDerfe entnetjme. „ein gefäjidter Sauäjer toirft fiäj (in ber<br />

©übfee) in einiger entfernung bon ber ©teEe, too toätjrenb ber SageStjibe ©djdbfröten oben liegen<br />

unb fäjlafen, in bie ©ee, tauäjt unter unb biäjt neben einer ©äjilbfröte toieber auf, padt fie in ber<br />

©egenb beS ©djtoangeS am ©äjilbe unb gietjt fie mit bem ^interttjeite inS Söaffer. »ie ©äjilb»<br />

fröte toaäjt babon auf, arbeitet born mit ben ©äjtoimmfüßen unb tjätt fo fiäj unb ben Sauäjer<br />

über Söaffer, bis bie ©efätjrten beS tebteren tjerbeifommen unb beibe auffifäjen." SÖeber bie ein*<br />

geborenen noäj bie eingetoanberten Slmerifaner betreiben bie Sagb auf ©eefctjilbfröten in ätjnttdjer<br />

Söeife: fie lauern biefen auf, wenn fie, um gu fegen, an baS Sanb fommen.<br />

»ie menfdjenleeren, toilben Küften SrafilienS, toefäje bon ben ©äjilbfröten gum Segen benutjt<br />

toerben, toerben nur fetten bon Reifenben betreten, in ber Segegeit aber bon aEen in ber Staäjbar»<br />

fdjaft tootjnenben Snbianem befudjt. „»iefe Snbianer", fagt" ber Sring, „finb bie graufamftett<br />

Seinbe ber ©djitbfröten; fie finben tägliäj metjrere SEtjiere biefer Slrt, toeldje im Segriffe finb, itjre<br />

eier gu legen, unb tobten fie fogteidj, ba bie fdjtoeren, fangfamen ©efdjöpfe auf bem Sanbe ebenfo<br />

uubefjülflidj atS im Söaffer gefdjiät im ©äjtoimmen finb. UeberaE geben batjer bie traurigen, oben,<br />

niäjts als ©anb unb nadj bem Sanbe tjin nichts atS finftere Urtoälber geigenben Küften, toeldje bon<br />

ben tobenben Söogen beS SÖettmeereS befpült «erben, ein Silb ber 3erftörung unb ber Sergängliäjfeit<br />

aEeS SebenS; benn bie Knoäjenfäjäbel, «ganger, ja gange ©erippe biefer, gerabe in ber 3eit itjrer<br />

Sermetjrung aufgeriebenen SEtjiere tiegen überaE in SJtenge umtjer, naäjbent fie bon ben Raben*<br />

geiern beS tebten RefteS bon Sleifäj beraubt toorben finb. »ie Snbianer tobten bie SReerfäjtib*.<br />

fröten be, DefeS roegen, toeldjeS in itjrem Sleifäje entfjatten ift, foäjen baBfelbe unb fammetn bie<br />

gatjlreiäjen eier, toetdje in bem ©anbe ober nodj in bem Seibe beS StjtereS enttjatten finb, in<br />

großen Körben, um fie gu Haufe gu bergetjren. Sn biefer 3ett ber ©äjilbfröteneier begegnet man<br />

fcen mit ben genannten ©äjäben belabenen Samitten ber Snbianer oft an biefer Küfte; auäj erbauen<br />

fie fidj tootjl Hütten bon «ßalmenblättern, um metjrere Sage unb Söodjen fiäj am ©tranbe nieber*<br />

gulaffen unb tägliäj baS ©efäjäft beS einfammetnS gu betreiben." Sn äfjnfidjer Söeife toirb ben<br />

nubbrtngenben Stjieren aEerorten, an aEen Küften, toetdje fie gum eierlegen befuäjen, naäjgefteEt.<br />

Unb bennodj würbe bie fetjr bebeutenbe Sermetjrung ber ©uppenfäjitbfröten bie burdj SÖegfangen<br />

Der alten Söeibdjen berurfaäjten Sertufte auSgleiäjen, WoEte man fiäj mit ben Söeibdjen felbft'<br />

begnügen unb nidjt audj bie Srutftätten ptünbern, tattfenbe unb tjunberttaufenbe bon eiern rauben.<br />

Surctj ben rüdfiäjtstofen eierraub, erwädjft bem Seftanbe ber Slrt bie größte ©efafjr; hieran aber<br />

benft ber rofje, felbftfüäjtige ©äjitbfrötenjäger nidjt. Söenn bie 3eit beS eierlegenS ber SEtjiere<br />

naht, rottet fiäj aEerfei ©efiubet gufammen, um mögtiäjft reiäje unb fotjnenbe Seute gu gewinnen.<br />

Sie Säger nahen fidj in fleinen Sooten borfiäjtig bem ©tranbe ber unbewohnten Snfetn ober bom<br />

Sanbe her ben Segepläben an bewohnten Küften, berbergen fiäj in ber Rahe, bertjalten fidj ftiE unb<br />

Warten, bis bie ängftliäjen Shiere an baB Sanb gefroäjen finb unb fidj tjinfäugtictj weit bont Söaffer<br />

entfernt haben, erheben fiäj bie Säger gu früh, fo eilen bte ©äjilbfröten fofort bem SJteere gu, unb<br />

ba, too ber ©traub einigermafcen abfäjüffig ift, gelingt eS itjnen oft, fiäj gu retten, inbem fie fidj<br />

fäjneE herumbrehen unb bann über ben ©anb hinabgleiten laufen; fommen jene redjtgeitig gur<br />

SteEe, fo fiebern fie fid) itjre Seute baburdj, ba^ fie biefetbe umwenben, baS tjeifct auf ben Rüden<br />

Wälgen. Keine ©eef äjilbf röte ift im ©tanbe, auS biefer Sage fiäj gu befreien, obgteiäj fie, um bie§<br />

gu ermögtichen, nntthenb mit ben Stoffen um fiäj unb auf ihren Sanger fdjlägt, mit ber 3ett auäj<br />

berartig fiäj quält, ba^ ihre Slugen mit Slut unterlaufen unb weit aus bem Kopfe heraustreten.<br />

Rtäjt aEgu feiten gefäjieht eS, baß bie Sänger graufam genug finb, metjr ©äjilbfröten umgu*<br />

wenben, ai* fie gebraudjen fönnen, eingelne bon itjnen in ber fjülflofen Sage tiegen unb elenbigliäj<br />

berfäjmaäjten laffen. ©ehr große unb jäjwere Werben bermittelS Hebebäume ttmgewälgt, biefe mit<br />

Hülfe bon Reben gefangen, anbere mit bem Söurffpeere erbeutet. Slububon lernte einen ©djitb»

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!