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ßioeüe Crbnung: ^aujeredjfen; eiiijige gamilie: Ärofobtle.<br />

bem ruggen atS ein fäjarpff mäffer bon uatur, bargägen aber ben bauäj beS erocobrjlS ganb tinb<br />

fetjn, laßt fiäj fitttiäj in bie tieffe bnter ben erocobrjl, unb buräjfäjiebt mit ftardem fdjuß, bnb<br />

louff auff ben ttnben bauäj ber erocobtjlen, alfo baß frj bon benen fifäjen, fo mit gröffe bnb fterde<br />

jnen nienen mögenb bergterjäjt Werben, müffenb bmbfommen. Sltfo hat ein rjctftdjeS ttjier feinen<br />

natürlichen fetonb. »ie erocobtjt bnb bie ©corpion, föEenb auäj eine natürttdje febnbtfdjafft<br />

gufammen tjaben, alfo baß bie Sleghpter, fo frj gWen glerjctj ferjnb bebeüten wöEen, malenb fb. einen<br />

erocobrjl bnb ©corpion gefamen.<br />

„»ife ttjier föEenb nit überauß graufam bnb fdjäbliäj ferjn, fo ftj fonft SÜ äffen, fifdj ober anber<br />

fpetjß 'gebrauchen tjabenb, fb föEenb auäj gü getjten ganb tjeimifäj Werben. Slber fo ftj bon fjunger<br />

toütenb toerbenb, föEenb ftj fiäj fo graufamfliäj ergeigen, baß ftj mit bem fäjfag jreS fäjtoanbeS bie<br />

aEerfteräften ttjier feEenb, bnb ftj bann toütenb fräffenb."<br />

SRein Söanberteben bat mich mit bem Scbtathatt giemliäj befannt gemadjt. Säj tjabe ihn<br />

beobactjtet in egrjpten, in Rubien unb im Dft=©ubdn, habe fjunberte bon itjm gefetjen unb nadj<br />

fetjr bieten meine Südjfe gerichtet, tjabe ihn erlegt, gefangen gefjalten unb bon feinen eiern unb<br />

feinem Steifdje gefoftet: iäj glaube ifjn gu fennen.<br />

»aS Rilfrofobil (Crocodilus vulgaris, niloticus, suchus, champses, marginatus,<br />

lacunosus, complanatus unb binuensis) foE ebenfaES eine Sänge bon getjn SJteter<br />

erreichen fönnen; boäj gtaube iäj, ba^ biefe Slngabe nur auf ©äjäbung berütjt unb eine Sauge<br />

bon fieben SJteter tootjt baS hödjfte ift, toeldjeS bem Rit* unb jebem anberen Krofobile übertjaupt in<br />

Söafjrtjeit gugefproäjen toerben barf. Son bem itjm fetjr nahe bertoanbten ©umpff rof obite<br />

(Crocodilus palustris) auS ©übafien unb bent ihm ebenfo natje ftetjenben ©iantf rof obite<br />

(Crocodilus siamensis) unterfdjeibet eS fictj bomehmlid) burdj bie Sefcfjaffentjeit ber Haut be,<br />

HalfeS unb ber ©eiten, toeldje bei ihm mit gtatten Homtäfeldjen, bei jenen mit ftarf gewölbten<br />

Hödern unb bereingelt bagtoifäjen ftetjenben getieften ©djilbern bebedt ift. Hinter bem ©äjäbef<br />

liegen bier getiefte ©äjitbäjen paartoeife beifamnten, auf bem Raden beren feäjS; bie Slngatjt ber<br />

Duerreitjen beB RüdentheitB ift berjäjieben, beträgt aber getoötjnlidj funfgetjn ober feäjgehn, bie<br />

Stngaljl ber ©äjtoangfdjilbe fiebgefjn biB aäjtgebn paarige unb aäjtgefjn bis gtoangig einfaäje. Gin<br />

bunfleS Srongegrün, toeldjeS auf bem Rüden fteine fäjtoarge Sieden geigt, bitbet bie ©runb*<br />

färbung, gefjt an ben ©eiten beS Rumpfes unb HalfeS in unregelmäßig ftefjenbe bunftere Sieden<br />

unb auf ber unteren Stäche beS Körpers in ©djmubiggelb über, fäjeint aber bieten Slbänberungen<br />

untertoorfen gu fein.<br />

äöahrfctjeinttdj gehören aEe Krofobite, toefäje baS Seftlanb bon Slfrifa unb SJtabagaSfar<br />

betootjnen, nur biefer einen Slrt an; bie bon eingetnen Sorfäjem angegebenen Unterfdjiebe gtoifdjen<br />

bem Krofobite beS oberen unb unteren RiteS ober benen beS göttliäjen ©homeS unb anberen Slüffen<br />

SlfrifaS haben fiäj toenigftenS niäjt atS ftiäjfjaltig ertoiefen. Slngenommen, baß eB nur eine Slrt<br />

gibt, haben toir atS Heimat berfetben aEe größeren ©etoäffer SlfrifaS angufetjen, ben «Rtl unb<br />

feine 3uftüffe, aEe ftießenben unb ftetjenben ©üßgetoäffer DftafrifaB bon fteinen Küftenbädjen<br />

an bis gu ben .©hörnen SRofambifB unb ©übafrifaS, ben ©abun, Riger, .Sfabba unb ©enegat<br />

fotoie aEe ©een SnnerafrifaS unb bie größeren Slüffe SJtabagaSfarS. Ungemein tjäufig tritt<br />

eS nicht aEein im oberen Rtlgebiete, fonbern auäj im »fäjub, 3aire, Riger unb ©enegat auf,<br />

unb niäjt minber gatjlreiäj fommt eS in größeren Sinnenfeen bor. Sn ber neueften 3eit toiE<br />

man eS auäj in «patäftina, namentliäj im ©ifon* unb ^ertftfluffe beobachtet haben; bie Seriäjte<br />

lauten jeboäj fetjr unbeftimmt, fo baß hierüber noäj genauere Seftftettungen ertoartet toerben muffen,<br />

bebor man lebtereS Sanb in fein SerbreitungSgebiet aufnehmen barf. Serfdjtoeigen toiE idj nidjt,<br />

baß Söebftein, münbtiäjen SRittheilungen gufolge, ein Krofobit fah, toetäjeS, nadj Slngabe feineS<br />

SefiherS, in einem ber fteinen Küftenflüßäjen «patäftinaS erlegt toorben fein foEte.<br />

Sn egrjpten ift baS Krofobit gegenwärtig faft ausgerottet, »ie «Pfeile unb ©äjteuberfteine,<br />

bon benen tu Hiob gu lefen, tonnten eS freilich nicht berjagen: bie Südjfen* unb Slintenfugetn

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