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184 ©ritte Drbnung: «ädjuppenedjfen; fedjfte gamilie: ©eitenfaltler.
mehr ober toeniger gefhedt hat unb bie ©ttebmaßen metjr ober minber berfümmert finb, SJtit ber
fdjtangenarttgen Runbung unb Sertängerung beB SeibeS ftetjt bie größere entfernung.ber ©lieb»
maßen im einftange; biefe aber geigen nur bei toenigen bie boEfotnmene enttoiäelung tote Bei
toirffiäjen eäjfen, bei bieten infofern eine Serfümmerung, atS am borberen Sußpaare aEein ober
an biefen unb ben tjinteren btoß brei 3etjen auSgebttbet erfäjeinen, bie Sorberfüße gängliäj fehlen,
bie tjinteren atS furge, anfäjeinenb gehenlofe ©tummel bortjanben finb, ja, aEe Süße fehlen unb
bie betreffenben Shiere beStjatb äußertiäj ben ©djtangen gleidjen. Smmer aber finben toir bei itjnen
SRerfmate auf, toetdje ihre Seretnigung mit lehteren bertoehren. Ser Sdjäbet ähnett audj Bei
ben fäjtangenähntiäjften Slrten bem ber eäjfen, ebenfotoohl toegen ber Kieferngelenfe als hin»
fiäjttiäj ber angetoadjfenen 3ähne. es finb ein Sruftbein unb ein Seden bortjanben; bte Slugen»
über berfümmem nur auSnatjmStoeife; bie 3unge ift furg, an ber Söurgel bid, born berbünnt,
mehr ober minber tief auSgefäjnitten, gutoeiten audj faum auSgetieft, immer aber fäjeibetoS; baS
Herg liegt toeit oben; beibe Sungen finb enttoidelt ic. SIEe biefe «JRerfmale berbtnbett unfere SEtjiere
mit ben eäjfen unb taffen fie als bon ben Schlangen fetjr berfäjiebene ©efdjöpfe erfctjeinen.
Sie Samitie, gu toefdjer man ungefäfjr funfgig Slrten gätjtt, betoofjnt bie Sitte SÖelt, toirb
jeboäj audj in Slmerifa buräj eine Sippe berheten. SIEe Seitenfattfer feben naäj Slrt ber eibeäjfen,
obgteiäj baS Söefen berjenigen, toefäje ben Säjtangen ähnetn, an baS Sreiben bon biefen erinnert.
Shre Setoegungen finb auäj bei benen, toeldje berfümmerte ©fiebmaßen tjaben, unberhältniSmaßig
rafetj, bie ber fchtaugenähnfiäj geftafteten fdjfängetnb, bielleiäjt ettoaS langfamer als bie ber
behenben Ratter, aber fjöäjft anmuttjig, tote benn überhaupt biefe Stjiere einen angenehmen (Sinbrud
maäjen. Sämmttiäje Slrten halten fiäj nur auf flaäjem Soben auf unb finb fjöäjftenS im Stanbe,
fdjtefe ebenen gu erfletgen, niäjt aber im eigentlichen Sinne beS SöorteB gu tlettern. Sbre Ratjrung
entnehmen fie bem Shterreiäje: bie fäjtoääjeren Slrten begnügen fidj mit Kerbttjieren, Spinnen,
Slffeln, Raätfäjneden, Söürmera unb bergteidjen, bie größeren fleEen neben fotäjer Seilte audj
Söirbetthieren naäj, inSbefonbere anberen Krieäjthieren, unb eingetne bon ihnen erWeifen fidj burdj
Sefehbung giftiger Schlangen fetjr nühtietj. Ueber itjre Sortpflangung fjaben toir noäj Wenig Kunbe
ertangt unb Wiffen eben nur fo biet, ba^ fläj biefetbe im Wefenttiäjen niäjt bon ber ber eäjfen unter»
fäjeibet. Sür bie ©efangenfäjaft eignen fidj einige Slrten Wegen itjrer SlnfpruäjSfofigfett unb Un=
empfinbtiäjfeit gegen beränberte Sertjältniffe im befonberen ©rabe, tjatten bei einfadjem Sutter unb
nur einigermaßen gleichmäßiger Söärme jahrelang im Käfige auS, geWöfjnen fictj batb an ben Pfleger,
geigen fictj übertjaupt gut geartet unb würben fiäj, fonnte man fie nadj Setieben im Haufe umher«
laufen laffen, buräj Slufgefjren beS täfligen UngegieferS berbient maäjen.
Obenan fteltt man bie @ürteleäjfen (Zonurus), Seitenfattter, weläje in ihrer ©eftalt ben
Säjleuberfäjwängen ähneln, furg gebrangen gebaut finb, bier Süße, einen platten, breifeitigen Kopf
unb einen biden, mittellangen Schwang haben, auf ber Dberfeite beS HalfeS unb RüdenS gewöhnlich
mit großen, bierfeitigen, in Duerreifjen georbneten Säjuppen, auf ber Unterfeite mit großen SEafel»
fäjitbern, auf ber Dberfeite ber ©liebmaßen mit getieften Säjinbelfdjuppen unb auf bem Schwange
mit Wirtelartig gefleEten Stadjelfdjuppen gepangert finb. Sie Kiefer waffnen fteine, unter fidj faft
gteiäje, flumpfe Kegelgäfjne; bon ihnen flehen im 3wifäjenfiefer fieben, in ber oberen Kinnlabe
jeberfeitS aäjtgehn, in ber unteren gwangig. Sie runbtidje pfatte 3unge, Wetdje an ihrem ©runbe
bon einer Scheibe umfäjloffen wirb, ift bom feidjt auSgefäjweift.
Slm Sorgebirge ber ©uten Hoffnung unb bon tjier auB naäj Rorben bis gur SierraSeonefebt
ber ©ürtelf äjWeif (Zonurus cordylus, Lacerta cordylus, Stellio cordylus unb niger,
Cordylus verus, griseus, niger unb dorsalis, Zonurus griseus), eine eäjfe bon fünfunbgWangig