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Jlenfjcrcr unb innerer 23au. SScrbrcittutg. G09<br />

gefärbte, gerudj» unb gefcbmadtofe Stüffigfeit enthält unb als Speicher für bie fo nötbige Seuäjtig»<br />

feit bienen mag. Sie SttbmungSWerfgeuge berbatten fiäj int Wefentfiäjen Wie bie ber Srofcbturdje,<br />

nur fommt bei ben SRoläjen im Weiteften Sinne ber Utnftanb gur ©eltung, baß eingelne, Wie eS<br />

fäjeint, geütebenS im Sugenbgttftanbe Peiljaiten, b. h- neben ben Sungen auäj Kiemen beibehalten,<br />

bip einen foläje, toeldje außerhalb, bie anberen fotäje, Welche innerhalb bet Kiemenböbte fidj bei»<br />

gWeigen. SiS in bie neuefte 3eit Wagte man ntäjt gu gweifetn, baß biefe Kiemenbübung eine<br />

bleibenbe fei; bie bon einem Sifäjlinge,* bem Sljotott obet Kolbenmotäje, ingwifdjen beobaäjtete<br />

UmWanblung abet hat beWiefen, baß unfete Untetfuäjungen noäj feineSWegS atS abgefäjtoffen.<br />

angefehen Werben bürfen. 3*oar fjat man bis jetjt noäj niäjt beobaäjtet, baß außer bem in bei<br />

Reugeit fehl befannt geWotbenen Sljolotl auäj anbere Sifdjmoläje mit Slußentiemen biefe berlieren,<br />

Wohl aber baB umgefebrte etftdjun, baß nänttiäj audj fotäje Sitten, übet beten tegelmäßige Set=<br />

wanbtung fein 3weifet obwalten fann, guweiten im Sugenbguflanbe berbatten. So fanb Sitippi<br />

an einem Sumpfe beS Sago SRaggiote funfgig Stüonen, bon benen nur gwei ben Sau beS auS»<br />

gewaäjfenen SßafferfatamanberS aufwiefen, aEe übtigen abet ihn Kiemen nodj befaßen, obwohl fle<br />

in Körper, ©röße unb enttoiäelung ber ©efäjledjtStoetfgeuge mit teifen Stjieun übeteinflimmten.<br />

Siefe gefäjtechtSteifen Satben, bon benen «JRänndjen unb Söeibdjen untetfchieben toutben, Ijatten<br />

auäj fonft aEe 3ufommniffe junget, noäj niäjt bettoanbeftet Sbiete beibehalten. Sullien flfäjte<br />

im Sabre 1869 auB einem Sumpfe biet toeibtiäje Satbett beS StteifenmotäjeS, toetdje fiäj als<br />

gefäjledjtSuif ettoiefen unb in ihren eietflöden reife eier hatten. 3toei bon ihnen fetjten audj<br />

Wirtlich eier ab. Sier männliche Sarben auS bemfelben Sumpfe geigten fiäj gWar in Segug auf<br />

Körpergröße ebenfo entwiäelt, boäj fanb man bei ihnen feine Samenfäben, fonbern nur Samen»<br />

muttergeEen. Söenn nun beraittge Sorfommniffe bei Saiben betjettigen Suiäje beobaäjtet Wetben<br />

fönnen, wetdje wit tagtäglich bot Slugen haben, erfdjeint bet Säjluß Wobt gerechtfertigt, baß<br />

baSfetbe, WaS bei einet Slrt gefäjiebt, auäj bei einet anbeten mit mebt obei Weniget Setänbetung<br />

flattflnben, atfo mit anbeten SDorten auäj ein fotäjer Säjwanghträj, wefdjen wir bis jebt nur mit<br />

Kiemen gefunben haben, nut als eine Sugenbfotm fiäj erWeifen unb noäj berWanbeln fann.<br />

SaS SerbreitungSgebiet ber SäjWangluräje befäjränft fidj, Wie bereits oben mügetheüt würbe,<br />

auSfäjtießtidj auf bie nötbtiäje Halhfugel ber erbe. Hier bewohnen fie, taut Straudj, aEe<br />

Warmen, gemäßigten unb fetbft bie fatten Sanbftriäje ber Sitten Wie ber Reuen SÖelt. Sie «Polar»<br />

grenge tbreSSerbreitungSgebieteS, weläje ftäjertidj unter hohen Suiten gefuäjt wetben muß, läßt<br />

fidj abet naäj ben bisherigen Sotfäjungen nidjt einmal annähetungSWeife beftimmen; bie Süb»<br />

gtenge bagegen ift toenigftenS fteEenweife befannt, unb gWat liegt bet füblidjfte $unft, an weläjem<br />

auf bet Weftliäjen Halbfugel naäj SJtotäje beobachtet Wotben finb, in Reugtanaba, atfo etwa unterbeut<br />

fünften ©tabe nötbfiäjet Suite, Wäbtenb auf bet öftliäjen Halbfugel bet 6tbe bet Rotben<br />

«Algeriens, etwa bet feäjSunbbteißigfte ©tab nörblicher Sreite, unb baB Königreich Siam, ober<br />

ungefähr ber fünfzehnte ©tab nötblidjet Steife, foläje ©tengpunfte hüben, es entfpiiäjt fomü<br />

baS aEerbingS nodj fehr mangelhaft umgrettgte SerbteitungSgebtet gWeien bon ben feäjS gegen»<br />

toärttg aEgemein angenommenen, nämtiäj bem nötbfiäj altWelttichen uub bem nörbliäj neuWelt»<br />

lictjen SerbteitungSgebiete bet Sbiete übetbaupt. Sei aEeiniget Setüäfläjtigung bet Salamanbet<br />

unb bet Säjwanglutdje inSgemein läßt eS fldj in biet fdjatf gefdjiebene, buräj baS Sotfommen<br />

Pon eigentümlichen Sitten begridjnete Segitfe einhjeüen, bon benen je gWei auf jebeS bet beiben<br />

genannten ©ebiete faEen. Sie beiben Segitfe be, nötbliäj altwehlidjen ©ebieteB werben burdj bie<br />

UtalofaBpifdjen Steppen Pon einanber gefdjieben, unb gwar ift bie Säjeibung eine fo boEfommene,<br />

ba^ beibe Stjeile beB getrennten SegirfeS niäjt bloß feine eingige gemeinfäjaftlidje Sltt befifeen, fonbetn<br />

audj butdj baS Sluftteten bon berfdjiebenen Sippen fläj auSgeiäjnen. Sie ©rengfäjeibe gWifdjen ben<br />

beiben Segirfen beS nötbliäj neuWetttiäjen ©ebieteB witb bom Seifengebirge gebitbet, ift aber bei<br />

Weitem niäjt fo boEftänbig, inbem eingetne Slrten in beiben Segirfen borfommen unb gewiffe<br />

Sippen hier toie bort Pettteten toerben. Setjenige Sheü beS ©efammtbetbtritungSgebieteS, toeldjer<br />

Särt&m, S&ierleitn. 2. Sluftage. VII. 39

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