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556 Grfte «Orbnung: grofdjturdje; erfte gamilie: Saumfröfdje.<br />

audj ber ©aumen tragen Sahne, Wäbrenb ber Unterfiefer gafjntoS ift. Sie fleifäjige Snnge legt<br />

fleh nur born am Kinne an. Obrbrüfen fehlen meift, fönnen abet audj borfjanben fein.<br />

Sie neueibingB borgefdjlagene eintbeilung gerfättt bie ©ruppe in mehrere Samüien, beren<br />

SRerfmate in ben berfäjiebenattig auSgebübeten Ouerfortfäben beS Steißbeines, ben mehr ober<br />

Weniger entwidetten ©ehötwetfgettgen unb ben gtößeten obet fteineten Schwimmhäuten gu<br />

fudjen finb.<br />

Sie Saumftöfdje im engeten Sinne (Hylinae), nadj Stnfläjt ©üntbetS eine Samilie bilbenb,<br />

fenngeiäjnen fidj butäj bteieäige, ptatte Duetfottfäbe beB Steißbeines, Säjwimmbäute gWifdjen<br />

ben Sehen ber Hinterfüße, boEflänbige ©ebörWerfgeuge unb baS Sehlen ber Obrbrüfen.<br />

Unfet Saubfrofdj (Hyla arborea, viridis unb Savignii, Rana, Calamita unb Dendrohyas<br />

arborea), für unS baS Utbüb bet Samitie unb Setttetet bet betbteitetften, feinen<br />

Ramen ttagenben Sippe (Hyla), baS ffeinfte «JRügficb feinet gefammten SetWanbtfäjaft in europa,<br />

erreicht eine SeibeSlänge bon brei eentimeter unb ift auf bet Obetfeite fäjött btqttgtün, auf bei<br />

Untetfeite gtautiäjWeiß gefärbt, ein fäjwarger, oben gefbgefäumter Stteifen, Wetdjet an bet Rafe<br />

anfängt unb bis gum Hintetfäjenfet betläuft, fdjeibet beibe Hauptfatben; bie Sorber* unb Hinter*<br />

fäjenfet finb oben grün unb gelb umtanbet, unten tiäjtgelb. SaS SRännäjen unterfdjeibet fläj bom<br />

Söeibdjen buräj bie fäjmärglidje Kefjthaut, wetdje jenes gu einer großen Stafenfuget aufbtäben fann.<br />

Kurg bot unb naäj bex Häutung, wefäje aEe bietgefjn Sage flattgtlflnben pflegt, änbert fläj bie<br />

Särbung in Slfdjblau unb begügliäj HeE* ober Slaugrün um, geht aber batb toieberum in Statt*<br />

gtün übet. Raäj ©tebfetS Seobaäjtungen trübt fiäj bie Särbung oft unb bis gur Unfenntttdj*<br />

feit, toirb pertgrau, bunfel äjofotabebraun, geigtSRarmelfleäe it., ohne ba^ ein genügenber ©raub<br />

als ettoa SetbauungSbefäjWetben, Slerger ober Sdjreäen, unbehagliche Stimmung überhaupt,<br />

wahrgenommen werben fonnte.<br />

SRit ShtSnabme beS höheren RotbenS unb, naäj bet Sehauptung SumetitS, auäj ©toß*<br />

Britanniens, fommt bet Saubftofäj in gang eutopa bot, betbteitet fiäj abet auäj übet ben afiati*<br />

fäjen Sheü beS nötbliäj attwehiiäjen ©ebteteS, würbe bon eantor fogat noäj fübliäj beSfelben,<br />

auf bet äjineflfäjen Snfel ebufan, beobadjtet unb finbet fiäj ebenfo tängB bet gangen Sübfüfle beS<br />

SJtütetmeeteS. Sein Söofjngebiet ifl bie Siefebene; gteiäjWofjt fteigt et im ©ebitge giemliäj Weit<br />

empot, in Sitot g. S., laut ©tebiet, bis gu funfgebntjunbett SRetet unbebingtet Höhe. Söentg<br />

Wätmebebütftig, wie et gu fein fäjeint, faßt et fläj beteits anfangs Slptil, in guten Srübjabren<br />

audj wohl fdjon enbe «JRärg bernebmen unb hält bis gum fpäten Herbfte im Sreien auS. Sodj<br />

nimmt man in bet Reget Wenig bon ihm Wahr: benn nut wäbtenb ber SjaarungBgeit gefeilt er fldj<br />

int Söaffer gu anfehnliäjen Scharen; batb naäj ihr befteigt er baS ©etaube bon ©ebüfäjen, Sträu»<br />

djem unb Säumen unb tteibt biet, meift ungefehen, fein Söefen. ©t ifl einet bet nieblidjflen<br />

Sutdje, wetdje wit fennen, gewanbtet als aEe übtigen, Weläje bei unS borfommen, gteiäj befähigt,<br />

im Söaffet obet auf ebenem Soben Wie im Stattgetaube bet Säume fldj gu bewegen. Sm<br />

Sdjwimmen gibt et bem Söaffetftofdje Wenig naäj, im Springen übertrifft er ihn bei Weitem, im<br />

Klettern ifl et «JReiftet. Sebetmann Weiß, Wie bie lebtere SeWegung gefäjiebt, teineSWegS fäjteitenb<br />

nämliäj, fonbetn ebenfaES fptingenb. Söet jemals einen Saubftofäj in bem befannten, Weit*<br />

münbigen ©tafe gebatten bat, witb bemerft haben, baß betfetbe jebe OttBbetänbetung außerhalb<br />

beS SöafferS fpringenb bewerffteEigt, unb baß er, wenn er gegen fenhedjte Stächen fpringt, an<br />

ihnen, unb wären eS bie glätteften, augenblidliäj feftflebt. Sei bem in einem ©tafe gehaltenen<br />

Saubfröfäje fann man atrdj beutliäj Wahrnehmen, in Weläjer Söeife bieS ausgeführt Wirb. Son<br />

einem gäben Schleime, wetäjer anleimt, bemerft man nichts, bielmefjr nur auf ber unteren Seite<br />

beS ipolfterS eine hellgefärbte Slääje, wie eine Slafe, über wetäjer ber obere, fäjarfe Ranb bet

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