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46 Grfie Orbnungs ©djübttöteii; erfte gamilie; ganbfd;ilbfrüten.<br />

. Satjre in ©efangenfäjaft gelebt unb gtttebt als — Hadflob gebleut, entrüftet über totebertjotteS<br />

euttoetäjen tjatten bte »iener itjreS SefiberS, benen bte Sfufgabe auftet, baS nadj Sreitjeit ftrebenbe<br />

SEfjier immer toieber eingnfangen, fie gutebt gtoifdjen eingefäjtagenen «ßfätjfen etngeferfert unb itjren<br />

Rüäenpanger in ber angegebenen Söeife gum Holgfpatten benubt. »anf ber Seidjttgfeit, mit<br />

toeldjer bie riefigen SEtjiere länger toätjrenbe ©eereifen überftauben, braäjte man fte oft auä) nadj<br />

6uropa, unb man fatj fie batjer nodj bor einem Safjrgefjnt nidjt aEgufeiten in SEtjiergärten unb<br />

©djaububen. Sä) felbft tjabe metjrere gepflegt unb anbere beobactjtet. Sfjre Untertjaftung berurfaäjte<br />

feinerlei Säjtoierigfeiten, itjre Söartung nidjt metjr als bte anberer Sanbfäjilbfröten übertjaupt.<br />

3m Söinter tjielt man fie in tootjtgetjeigten Räumen unb ernätjrte fie mit -Bflangenftoffen aEer Slrt;<br />

im Sommer febte man fie auf ©raSpfäbe, legte ifjnen für aEe SäEe eine genügenbe SRenge bon<br />

Kraut unb Kartoffeln bor unb geftattete ifjnen überbteS, nadj eigenem Setieben 3U toeiben. »ieS<br />

ttjaten fie, inbem fie große, bide ©raSbüfäje abbiffen ober auSriffen, fie tjierauf fauenb au SaEen<br />

formten unb fdjließliäj, oft erfiäjtltä) toürgenb, berfäjlangen. Sräj bin in 3toeifet geblieben, ob fie<br />

itjren «Pfleger anberen Seuten borgogen ober nidjt: gutoeiten fäjien eS mir, als toäre erftereS ber<br />

SaE; gutoeilen toieberum benatjmen fie fidj itjm gegenüber ebenfo tote gegen jeben Sremben audj.<br />

»oäj getoöfjnten fie fidj toenigftenS an ben Serfefjr mit SJtenfdjen, legten itjr 3ifäjen unb itjre<br />

Sdjreäfjaftigtett ab, ließen, audj otjne burctj Stoäfäjläge angetrieben gu toerben, jemanben auf fiäj<br />

auffiben unb trugen ben Reiter gleichgültig, aber freittäj audj überaus langfam babon. Heutgutage<br />

fiefjt man nur nodj in ben reidjften SEtjiergärten eine Säjilbfröte biefer Slrt, unb binnen toenigen<br />

Satjren toirb auäj.bieS unmöglidj fein, faES nidjt bie toenigen, nodj in europa lebenben ©efan*<br />

genen, »anf itjrer Sanglebtgfeit, baS unbermeibftäje Säjidfaf itjrer Slrtgenoffen Überbauern.<br />

SJtetjrere Säjilbfrölen bermögen ben borberen ober tjtnteren SEfjeil ifjreS SruftpangerS, audj<br />

tooljl beibe SEtjeite beSfelben, gu betoegen unb gegen ben Rüäenpanger gu ffappen; aber nur bie<br />

©etenffäjilbfröten (Cinixys) finb im Staube, itjren Rüäenpanger gegen ben Sruftpanger gu<br />

preffen. 3tjr ftart gewölbter Rüdenfdjilb beftetjt auS gtoei Stüden, toeldje nur burdj Saferfnorpet<br />

mit einanber berbunben finb unb infolge beffen Setoegltäjfeit beS fjinteren SEfjeifeS geftatten »ie<br />

SErennungBlinie biefer beiben Stüde ift mehrmals toinfelig gebogen unb liegt gtoifdjen ber brüten<br />

unb bterten Sßirbelplatte, ben beiben lebten Rippen* unb ben beiben lebten Ranbpfatlen »er<br />

Sruftpanger bagegen, toeldjer au§ gtoölf «platten gufammengefebt ift, beftetjt nur auB einem<br />

etngtgen ©lüde, »ie Radenplatte fann enttoidelt fein ober fetjten; bie ©äjtoangptatte ift einfactj;<br />

^dj et* unb Söetäjenplatten finb bortjanben. »en Kopf betleiben ©äjilber, bie Sorberarme unb<br />

Htnterfäjtenen m faft gleiäjer Söeife ©äjinbelfdjuppen. »ie Sorberfüße tjaben fünf bis an<br />

baS Ragetgheb bertoadjfene, bie Hinterfüße bier, ettoaS metjr getrennte 3efjen; jene berühren beim<br />

Saufen mit ben Sp.ben ber Rägel, biefe mit ber tjalben Sofjte ben Soben.<br />

SJtan fennt nur brei, Slfrifa entftammenbe Slrten biefer Sippe.<br />

Söenn audj nidjt bie berbrettetfte, fo boäj bie befanntefte Slrt ber ©ruppe ift bte gn Cfeett<br />

Home'B benannte ©elenff äjilbf röt e (Cinixys Homeana), fenntlidj an itjrem langt^ eirunbe"<br />

auT bem Rüden flauen, feitltd) fleReUenf fa ber Radengegenb niebergebrüdten naä/born a« -<br />

gegogenen geränbelien.«panger, toeläjem bie Racfenplatte fep, unb bem tan an ber S p t<br />

"' e t r t^rV &hiä > m& ^ Wtaitanienbxaun fjerrfdjt auf bem ganger bor<br />

Säjilbe , toeldje ben Kopf, unb bie Säjuppen, toeldje bie Seinebeleiben ]oJbTmnniabel<br />

ftnb beEgelb, etntge ber Kopffäjilber bräunliäj getrübt, »ie ©röße ift nem irtZI, L T r l<br />

bon breifeig eentimeter «Pangerlänge finb feine Seltenheit ' * "'^ ^ ^<br />

2as SerbreitungSgebiet biefer Slrt ift ber Söeften SlfrifaB W w r <strong>•</strong> cu. <strong>•</strong>

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