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Swette Orbnung: ©djwanjlurdje; erfte gamilie: SDtoldje.
gu befriebigen, toerben fie batb ftug unb für unb enbfiäj fo gabm, ba^ fie ben gangen Sag frei unb
im Sehälter unter bem Söaffet umherf(breiten, neugierig um fidj fdjauen unb toarten, ob eS niäjts
für fie gu freffen geben toirb. Sei ihren fleinen Slugen fehen biefe an baS Sunfel ber Höhten
unb Srunnen getoöfjnten Shiere nut fäjtecbt. Sludj finb fie beim Sangen unb Hinabtoütgen bet
Seute böäjft unbeholfen, toetfen ben Kopf hin unb her, um ben erfaßten ©egenftanb tiefer in baS
SRaul gu bringen, unb fäjtuden fäjtoetfäftig untet Kopfguden unb Sluf tuten bet Sorbertafeen obet
untet ftampffjaften Setoegungen mit benfetben. Son 3eü gu 3eü fleht man fie förmlich unb im
eigentlidjflen Sinne gähnen, toie fie benn übetbaupt als SRufletbtlbet bet Srägbeit unb Unbeholfen»
beü gelten mögen. Saber ifl ihnen gum Sreffen alles reäjt. Kleine, tobte, ihm borS SRaul gehaltene
Sifäje paden unb berfdjluden fie mit Segietbe, ebenfo Semmetftumen, einen Stieifen toben
SleifäjeS unb betgteiäjen mebt. SRan fann fle bähet übet SJintet in einet toatmen Stube ohne alle
Säjroietigfeüen hatten.
SluS Sutäjt bot ben gtoßen Stitonen halten fiäj bie Keineten, fotootjl bie jüngeten bet eigenen
Sltt als auäj bie gtäugetben ©attenmotäje, beftänbig betfteät. einen mittefgtoßen, fäjtoatgen
Sriton, atfo ein Shiet bom eigenen ©efdjfeäjt, fah © laf et eines «JRotgenS faft ben größten berfelben
Sltt bis auf baS Kopfenbe unb bie Sotbetflnget betfäjliugen, quälte ben Söütget mit einem Stode,
btüdte ihn an bie Söanb unb betoiifte, baß et beim SoStaffen ben betfdjluäten Slrtgenoffen toieber
bon fiäj gab. Sefetetet toat bon toeißtidjem Schaume umbaut unb halb tobt, erholte fleh abet balb
«toieber unb fraß naäj einigen Sagen, als toäte ihm niäjts gefäjehen, in feinem Setfleäe bie ihm
borgefjaftenen Stiegen, ein halbes Sutjenb gang Keinet, jungei, fäjtoatget Sritonen bon biei eenti»
metet Sänge toutben fehr halb alte bon ben Sitten beigebtt, unb ebenfo beobaäjtete ©lafet, tote
bie gtoßen Stitonen junge, neu gu ihnen gebrachte ©attenmofdje auffdjnappten unb betfäjludten,
ohne baß man ihnen bieS webten fonnte. Slnbete SRotdje finb übetbaupt in ©efeEfdjaft beS Kamm»
mofdjeB niäjt gu ettjatten.
3u einem Hauptbergnügen geftattet fiäj bie Sütterung ber Stitonen mit Regenmütmetn. Senn
hierbei unb auäj oft beim Süttern mit Stiegen beißen fie einanber toeg, faffen einet ben anbeten mit
bem SRaule am Seine, toorauf heftiges Säumen unb Hüumbbetgetun erfolgt, bis fle enbtidj bon
einanber taffen. Sann lehrt ber Sieget fogteidj gutüä unb nimmt als Suis bie feiner barrenbe
Seute in empfang. Oft fommt, toenn fläj gtoei gtoße Sritonen um bie Söette bemühen, ein ihnen
gugetootfeneS Ketbttjtet gu bafäjen, als biittei ©aft bei ben Raum mit ihnen tbeitenbe Seiäjftofäj
mit einem Sa|e aus bet Seme herbei unb febnappt ben unbeholfenen unb halb blinben ©efeften
bie Seute bor ber Rafe toeg. Sa bie Sritonen fäjleäjt fehen, fo hat man einige SJUttje, ihnen bie
gugetoorfenen ©egenftänbe, nadj benen fie in ihrer ©ier oft fehl fäjnappen, buräj Setoegen mit ber
Spitze eines StäbäjenS bemerfttäj gu maäjen. Sann beißen fie oft bie Spibe beS StäbäjeuS gierig
an unb faffen fiäj baran in bie Höhe heben. «JRefjratatS fah ©fafer Kammmoläje Seiäj» unb
Sefterfäjnedett mit großer Slnfhengung auS ben ©ehäufen gerren. Siefe Shiere ragen mit ihren
fäjtoargen Sorbett eibern toeit auS bem ©ehäufe, inbem fie mit aEerf ei Serrenfungen naäj «Pflangen
fuäjenb umtjerfdjtotmmen ober unter foläjen an einer «ßftange bütfrieäjen. Hierbei begegnen fie bon
ungefähr einem hungrigen, naäj Rahrung fuäjenben SRotdje, toefdjer fofort, fo ungefäjidt er auch
fonft im Sänge lebenber ©efdjöpfe ift, biefe noäj trägeren unb unbeholfeneren Söefen mit bem
SJtäufe padt, feftfjätt unb burdj heftiges Hütunbbertoerfen beS KopfeS attnuujliäj auS ihrem Haufe
heraus in feinen Seib fäjlürft. Sicher ifl nädjft jüngeten uub Keineten Shieun ibuS eigenen
©etiäjtetS biefe Rahrung biejenige, toetdje ben «JRotdhen in Seidjen, Saäjen unb ©räben haupt»
fääjttdj gu Sheü wirb, Wäbrenb biefelben bei ihrem «Aufenthalte im Srodenen unter Steinen, in
ertlödjern unb auf ihren nädjtlidjen SluSftügen mehr an grauen Slderfäjneäen unb RegenWürmern
ihren Unterhalt finben. ©laf er B gefangene Kammmotäje braäjten bie beißen HunbStage in Höhlen
beS atS Snfet bienenben SimSfleineS in boftftänbiget 3utüdgegogenheü unb Sheünahmloflgfeit gu.
etfl nadjbem bie Söittetung bebeutenb fldj abgetübtt hatte, famen fie wiebet gum Sotfdjeine unb