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204<br />

Dritte Drbnung: ©djuppenedjfen; adjte gamilie: Slgatnen.<br />

Höder am hinteren Shette beS SlugenbogenS. Unter fläj faft gleiche, leiäjt getiefte Säjuppen beden<br />

ben Seib, größere, berfäjoben bieredige, getiefte, bie Seiten. Sie Särbung änbert, toie bei aEen<br />

Sraäjen, bielfaäj ah, unb niäjt aEein je naäj ber Dertltäjfeit, fonbern auch je nadj bem eingetnen<br />

Stüd. Stjre Sdjöufjeit fpottet übrigens, toie eantor auSbrüätiäj bemerft, jeber Sefäjreibung. Ser<br />

Kopf beS tebenben StjiereS ift metaEifäj braun ober grün gefärbt unb mit einem fdjtoargen Sieden<br />

gtoifdjen ben Slugen gegiert, ber Rüden unb bie innere Hälfte beS SaEfäjirmeS ein ©emifäj au§<br />

metaEifäj fäjiEernbem Sunfelbraun unb Rofeufarben, bei eingetnen Stüden in abtoeäjfetnben Duer*<br />

bänbern, toeldje gafjheidje fäjtoarge Stede unb furge, unregelmäßig getoobene Sinien geigen. Sie<br />

Särbung ber äußeren Hälfte beS SaEfäjirmeS fäjtoanft gtoifdjen Drangegelb unb Rofenroth unb<br />

geigt unregetmäßige, fäjtoarge Ouerfleäe; ber Ranb ift filbern gefäumt. Ueber bie ©lieber unb ben<br />

Säjtoang bertaufen bei eingelnen abtoeäjfelnb rofenfarbene unb braune Duerbänber, über bte<br />

Slugenliber flratjlenförmig furge, fäjtoarge Sinien. Sie Kefjltoamme hat tebbafte gelbe Särbung;<br />

bie Sruft ift auf gteiäjem ©runbe fäjtoarg getüpfelt. Sie Seitentoammen fpieten inS ©elbe ober<br />

Rofigfilberfarbene, geigen aber fäjtoarge Sieden. Sotäje, nur größere, finben fidj auäj auf ber<br />

Unterfeite ber Spannfjaut beS SaEfäjirmeS, gehen bier jebodj gutoeiten inS Sräunliäje über.<br />

Ser fliegenbe Sraäje betoofjnt außer ben Sunbainfetn auäj Sinang unb Singapore. ©eine<br />

SebenBtoeife ift bie ber übrigen ©lieber feiner ©rüppe. Sämmttiäje Sraäjen finb Saumedjfen in<br />

beS SöorteB boEfler Sebeutung; fie fommen ungegtoungen tootjt niemats gum Soben herab.<br />

Sacepebe ift freilich anberer Slnfläjt: „Dbgleiäj bie 3etjen beS Sraäjen gang gebrängt finb", fagt<br />

er, „befäjränft fiäj fein Slufentfjalt boäj nidjt auf Säume ober auf baS trodene Sanb übertjaupt.<br />

Seine aufgeblafene Söamme unb bie auSgefpannten Slüget, toeldje er naäj SÖiEfür bretjen unb<br />

toenben fann, bienen ihm fetjr gut gum Säjtoimmen. Sie tjäutigen Slügel finb toegen itjrer<br />

bertjättniSmäßigen ©röße fetjr fräfttge Stoffen, unb bie aufgeblafenen Seutet unter ber Kehle<br />

maäjen ifjn feiäjter als baS Söaffer. er ift alfo mit aEem berfefjen, toaS gum Ktetteru, Saufen<br />

unb Säjtoimmen gehört: erbe, Suft unb Söaffer finb fein eigen. Seine Seute fann ihm nie ent»<br />

gehen, unb ihm ftetjt jeber 3ufluäjtSort offen: totrb er auf ber erbe berfotgt, fo flüdjtet er auf<br />

Säume ober inS Söaffer unb fann atfo bor feinen Seinben giemtiäj rutjig fein." Säj toeiß nidjt,<br />

auf toefäje Seobaäjtungen Sacepebe biefe SRetmtng flüht; benn ich felbft fjabe in ben Schriften<br />

ber atten unb neuen Sorfäjer nichts äbnliäjeS finben fönnen. Sn SBhhidjfeit leben bie Sraäjen<br />

ausfäjließliäj auf Säumen, unb gtoar meift in ber Krone berfelben, toeSfjalb man bon ihrem<br />

Sorbanbenfein toeit toeniger toahrnimmt, als man meinen tnöäjte. Dbtootjl toeit berbreitet, finb<br />

fie boäj im aEgemeinen feiten unb fäjwer gu fehen, auctj wenn fie in ben ©arten ber Europäer<br />

Söofjnung genommen tjaben foEten. Senn ftetS tjatten fie fläj fjodj in ben Kronen ber Säume<br />

auf unb liegen bier, namentlich mittags hei heißem Sonnenfdjeine, ruhig auf einer unb berfelben<br />

SteEe. Shre Sarbenpracht fäEt babei niäjt im geringften auf. SJtan bemerft bie im Schatten ber<br />

Slätter tiegenben ober an bie Stämme angefdjmiegten Shiere nur, wenn man fetjr nahe an fie<br />

tjeranfommt unb fietjt auäj bann niäjts Wetter als ein ber Saumrinbe fetjr äfjnetnbeS ©etnifdj bon<br />

Sraun unb ©rau. Unter biefen Umftänben gewahrt man fetbft bei genauer Seobaäjtung fein<br />

anbereS 3eiäjen beS Sehens als bie Rafltofigfeit ber Slugen, Welche naäj borüberfliegenben Kerb»<br />

ttjieren fpähen. Rabt fiäj ein fotdjeS bem Sraäjen, fo breitet er plöbliäj feine Haut auS, fpringt<br />

mit ihrer Hülfe weit in bie Suft hinaus, ergreift mit faft unfehlbarer Sicherheit bie Seute unb<br />

läßt fich auf einem anberen 3wrige nieber. Sluäj bei biefer ©elegenheit fäEt bte Sarbenpradjt nicht<br />

in bie Slugen: eS bebarf ber naheflen Sefiäjtigung, um fie watjrgunehnten. Raäj Slngabe älterer<br />

Seobadjter foEen fidj bie Sraäjen mit Hülfe ihres SaEfäjirmeS über entfernungen bon feäjS bis<br />

getjn SJteter fchmhtgen, aber Wie aEe äbntidj ausgeflutteten Shiere immer nur in fäjiefer Ridjtung<br />

bon oben naäj unten bewegen, atfo niäjt ober boäj nur mäßig fictj erheben fönnen. Shre SeWe*<br />

gung unterfcrjeibet fidj bon ber anberer Saumeibedjfen Wefentlidj baburdj, ba% fie nidjt ein fortge*<br />

febteS Rennen, fonbern eine Reihe bon mefjr ober minber Weiten Sprüngen ift.

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