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ÜJleercdjfe: SSorfommen unb Jltifenttjalt. Setoegungen. Ratjrung. 233<br />

ertjöhten tjäutigen Ranbe umgeben, um toeläjen nadj außen fleine ©äjilber liegen. Steun bis getjn<br />

fünfedige ©äjilber befleiben bie Oberlippe, gtoölf bis breigetjn biereäige bie Unterlippe, eine Sogen=<br />

reihe gefielter ©djuppen bie ©egenb unter bem Sluge bis gu ben ©äjläfeu, fetjr Keine getoötbte<br />

©djuppen bie Unterfeite beS KopfeS. SaB eiförmige SrommetfeE liegt gtoifdjen totttflig tjerbor«<br />

hetenben Ränberu toie eingebettet. Sie Körpertjattt ift an ber Kehle unb ber feitltdjen HalSgegeub<br />

mehr ober minber lofe befefligt, bilbet gutoeiten auctj eine beutliäj entwiäette Duerfatte bor ber<br />

Srufl. Ser im aEgemeinen fetjr fräftige Seib trägt auf $al,, Raden unb Rüden einen feitlidj ftarf<br />

gufammengebrüäten Kamm, Wetäjer fiäj otjne Unterbreäjung bis gur äußerflen ©äjWangfpibe fort»<br />

febt, buräj metjr ober minber tiefe etnfdjnttte am oberen Ranbe aber in einen Raden=, Rüden»<br />

unb ©äjwangttjeil gefonbert wirb. Sie übrige Sefäjuppttng geidjnet fictj buräj bie geringe ©röße<br />

ber (Singefgebilbe auS. ©ämmtfiäjc Rüdenfdjuppen ertjeben fidj fegeiförmig; bie ©djuppen ber<br />

©eiten finb noäj gewölbt, bie eiwaS größeren Sauäjfdtjuppett bagegen böEig fladj. Seit langen,<br />

an ber Söurgel mäßig, gegen bie ©pibe tjin fehr ftarf gufammengebrüdten unb baher floffenartigen<br />

©äjwang beffeiben größere, biereäige, toie bie Rüdenfäjitppen in regetmäßigen Duerreifjen<br />

gelagerte Kielfdjuppen. Sie Seine finb furg unb gebrungen, bie 3efjen, unter benen bie britteunb<br />

bierte, unter fidj gteiäj langen, bie anberen überragen, buräj itjre furge Schwimmhaut berbunben<br />

unb mit fräftigen, fäjarf gebogenen KraEen betoehrt. Sie biäe 3unge füllt bie gange Sreite ber<br />

SJtunbhöhte auS. Kräftige, tange, bretgaäige, an ber äußeren Satte beS tief rinnenförmig auSge=<br />

fjöhften KteferB angefebte 3äfjue bilben baS ©ebiß, unb gtoar trägt jeber Oberfiefer gtoetunb=<br />

gtoangig bis fünfunbgtoangig, jeber Unterfiefer gtoangig bis bierunbgtoangtg, toobon jeboäj im gangen<br />

feäjS bis aäjt auf ben 3U)ifdjenfiefer fommen. Sie fteinen unb niäjt gatjhetchen ©aumengätjne<br />

faEen fetjr leicht auS.<br />

Särbung unb 3eidjnung änbern fictj je naäj bem Sitter. Sei jüngeren SReereäjfen ftetjen auf<br />

beiben ©eiten beS KopfeS an beffen Unterfeite Wie an ben Rumpffeiten gatjtreiäje tjeEgraue Sfeden<br />

auf fchwargem ©ranbe unb berbrängen gutoeiten bie bunfle ©runbfärbung bis auf ein metjr ober<br />

minber fäjmaleS SRafäjenneb. Slm Rüden fetbft geigen fidj abWeäjfelnb fdjmubig graue unb<br />

fdjwarge, mehr ober minber regelmäßig in Duerbinben ober Duerreifjen fletjenbeSieden. Sie gange<br />

Dber= unb Slußenfeite ber Seine ift entWeber grau punftirt ober mit großen, grauen Sieden<br />

gegiert. Sie Unterfeite beS KopfeS ift bunfet fchmubiggrau, bie Kefjfgegenb fdjwarg, bie Unter feite<br />

fdjmubig gelbbraun, bie Dberfeite ber Singer unb 3ehen beS Unterarmes unb ber Unterfäjenfet foWie<br />

bie größere tjintere Sängenfjätfte beS ©äjwangeS tief fdjwarg, ber Rüdenfamm abWeäjfelnb gelb obergrau<br />

unb fdjwarg gebänbert. SlusiiatjmSWeife fommen boEfommen fdjwarg gefärbte ©tüde bor.<br />

Sie SJteerechfen leben in anfefjnliäjer SJtenge auf ben ©alapagoSinfeln. S arw in fanb fie auf<br />

fämmtliäjen bon ihm befudjten eifanben ber ©ruppe, ©teinbaäjner auf Sltbemarte, ber<br />

etjarleB=, SameS= unb SerbiSinfet, auf letzterer in ungetjeurer Slngatjl unb in fetjr großen ©tüäett.<br />

(httfpreäjenb ihrer SebenSWeife tjatten fie fidj ftetS auf bem fetfigen ©eeufer auf unb Werben, fo Weit<br />

bie Seobaäjtungen S arw inS reichen, niemals entfernter als gehn Schritt bont Ufer gefunben.<br />

Sdjön ober anmutbtg fann man bie SJteeredjfe nicht nennen, muß fie bietmehr atS tjäßliäj<br />

begeidjnen; auch finb itjre SeWegungen niäjt geeignet, für fie eingunefjmen. „SJtan fafj fie", fagt<br />

Sarwin, „guweiten einige fjunbert ©chritt bom Ufer umherfdjwimmen unb Kapitaitt ßotnet<br />

berfiäjert, baß fie in Herben inS SJteer getjen, um tjier gu flfdjen ober fläj auf ben Seifen gu fönnen,<br />

Sdj gtaube, baß er fiäj in Segug auf ben 3Wed irrt; bie Stjatfadje felbft aber fann ntäjt begWetfett<br />

werben. Sm Söaffer fäjwimmt baS Stjier mit boEfommener Seichtigfeit unb ©djneEigfeit, unter<br />

fäjtangenförmiger SeWegung beB SeibeS unb abgeptaheten ©äjwangeS, nicht aber mit Hülfe<br />

feiner Süße, Weläje tjart an bie SeibeSfeite angelegt unb niemals bewegt Werben, ein SJtatrofe<br />

belaftete eine mit einem fäjWeren ©eWtdjte, berfenfte fie inS SJteer unb glaubte auf biefe Söeife fie<br />

augenbliätiäj gu tobten, mußte aber gu feiner Serwunberung fetjen, baß bie eäjfe, atS er fie nadj<br />

einer ©tunbe Wieber tjeraufgog, noäj boEfommen lebenShäftig war. Stjre ©lieber unb bte ftarfen

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