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©djnapjjfdjtlbfröte: Sßerbreitung. SCBefcn. 23erocgungeu. 03<br />

beB ©äjtfbeS beträgt, feine bebetttenbe »ide unb einen längs ber Dberfeite bertaufenben Kamm<br />

fnöäjerner, fpitaiger 3aden, toefäje aEmäfjttäj an ©röße abnetjnteu unb feittiäj gufammen*<br />

gebrüdte Knorren finb; feine Unterfeite totrb mit gtoei SängSreifjen bierecfiger ©djuppen gebedt.<br />

Söargige, am Sauäje fäjtaffe, rautje unb rungeltge, überaE aber mit ftetnen ©djuppen bebedte Haut<br />

umfjüEt bie nidjt born «ganger eingefäjtoffcnen Körpertfjeile; eiugetne gerftreute, giemliäj große<br />

Ouerfäjuppen befteiben bie Sorberarme unb bie Stußenfeite ber tjtnteren ©äjienbeine. Som Kinn<br />

Ijängen atoei Särtet tjerab. »ie Särbung ber Haut ift ein fdjtoer au beaeidjnenbeS, bielfadj<br />

toedjfelnbeB Detgrün; ber Rüdenfdjilb fiefjt obenfäjmubig bunfef* ober fdjtoargbraun, unten gelb*<br />

braun auS unb ift, toie getoötjnlidj, bei jungen SEfjieren tidjter atS bei alten. Sebtere fönnen eine<br />

Säuge bon 1 bis 1,3 SJteter unb ein ©etoidjt bon gtoangig bis fünfttnbgtoangig Kilogramm erreidjen.<br />

SRit SluBnatjme ber bertoanbten ©eierfdjilbfröte (Macroclemmys Temminckii), toeldje<br />

in ben füblidjen. SEfjeifen ber Sereinigten ©taatett nadj Slrt ber ©djnappfäjitbfröte tebt unb fiäj<br />

unter anberem burdj bie boppelt übereinanber gelagerten mittleren Ranbfäjuppen unterfäjeiben<br />

läßt, fann bte tebgenannte Slrt mit feiner'anberen ©äjilbfröte bertoedjfeft toerben.<br />

©djnapp* unb ©eierfäjitbfröte leben in Slüffen unb größeren ©ümpfen ber Sereinigten<br />

©taaten, in eingetnen ©egenben in erfjebtiäjer Slngatjl, am liebften in fotctjen ©etoäffern, toefäje tiefen<br />

©äjlamtn tjaben; benn fie berfäjmäfjen, toie SJtüffer fagt, fetbft bte ftinfenbften Sfüben nidjt.<br />

©emeinigtiäj liegen fie, taut Holbroof, int tiefen Söaffer in ber SRitte beB SlußbetteS ober<br />

©umpfeS, erfdjeinen aber gutoeiten natje ber Dberflääje, fteden bie ©djnaugenfpibe tjerauS unb<br />

laffen fiäj mit bem ©trome treiben, ftietjen jebodj, befonberS in ftarf betoofjnten ©egenben, beim<br />

geringften ©eräufäje, toogegen fie in ben ©etoäffern beS fpärlidjer bebötterten ©übettS minber fäjeu<br />

finb. Radj Karj trifft man fie gutoeiten audj toeit entfernt bon jebem ©etoäffer an, bietteiäjt, toeit<br />

fie auf bem Sanbe nadj Ratjrung ober nadj einem paffenben Sßtatae gur Slbtage itjrer eier fuäjen.<br />

SRit Redjt füräjtet unb tjaßt man fie; benn ifjr Rame ©djnappfäjitbfröte ift begrünbet. ©ie beißen<br />

nadj aEem, toaS ifjnen in ben Söeg fommt unb taffen baS einmat erfaßte fo leiäjt niäjt toieber<br />

toS. „Kaum fibt eine gefangene ©äjnappfäjilbfröte im Soote", ergätjtt Söeinlanb, „fo wirft<br />

fiäj baS Wüttjenbe SEfjier auf feine määjtigen Hinterbeine gurüd, aber nur, um im nädjften Slugen*<br />

blide mit feiner furdjtbaren ©äjneEfraft einen tjatben SReter borWärtS gu ftürgen unb grimmig<br />

in baS bargebotene Ruber gu beißen." SRan tjat aEe Urfactje, fie mit Sorfiäjt gu betjanbeln, Weit<br />

fie mit itjrer SÖutfj entfäjiebene SoBtjeit paart, unb einem SRenfäjen, Wefäjer fiäj in baS bon ifjr<br />

bewofjnte Söaffer begibt, unter Umftänben grimmig gu Seibe gefjt, mit ifjrem fräftigen ©ebiffe<br />

auäj fetjr gefäfjrtiäje SÖunben beibringen fann. Söeintanb berfiäjert, baß ein centimeterbideB<br />

Ruber bon bem tjarten Raubbogelfäjnabet beS SEfjiereS Wie bon einer Kugel buräjbotjrt werben<br />

fann; anbere Seobaäjter behaupten übereinftimntenb, ba^ fie einen giemliäj ftarfen ©pagierftoä<br />

otjne Weiteres entgWei beißt. „SÖätjrenb baS Sluge ber übrigen ©äjilbfröten", beridjtet SJtüffer,<br />

„eine gewiffe bumme ©utmüttjigfeit auSbrüdt, teuäjtet biefer bie SEüde unb SoBtjeit fogufagen<br />

auS ben Slugen tjerauS, unb eS gibt gewiß biele, Weläje, wenn fie biefer Slrt gum erften SJtale<br />

begegnen foEten, itjr auBWeiäjen Würben. Dbgfeiäj nun wotjt biefeS Slnfefjen in ber gangen<br />

©eftalt beS SEfjiereS Hegt, fo tjaben boäj ber lange Kopf unb ©äjwang etwas wiberwärtig fdjreä*<br />

tjafteB, unb iäj möäjte toiffen, toaS jene bei itjrem Slnbtide fagen mürben, toefäje fiäj fdjon bor<br />

einem ©afamanber ober bor einer eibeäjfe füräjten."<br />

»ie SIEigatorfäjilbfröten finb betoegliäjer als bie meiften itjrer Sertoanbten. Sie getjen auf<br />

bem Sanbe, toeldjeS fie gutoeiten betreten, niäjt tangfamer als biefe, fdjtoimmen fetjr fdjneE<br />

unb enttoidetn beim Serfolgen itjrer Seute erftaunliäje Rafäjtjeit. Sifdje, Sröfäje unb anbere<br />

Söirbettfjiere, toefäje im Söaffer feben, bitben itjre Ratjrung; fie greifen auäj fetneStoegS bloß<br />

Heinere, fonbern felbft fetjr große Seute, beifpielStoeife enten ober ©änfe an. SRan fjört, taut<br />

SRüller, fetjr tjäufig Kfagen ber Sauern über ben bon ifjr ausgeübten Raub, ben fie anHütjnern<br />

unb enten begangen: fie ergreift biefe, gietjt fie an ben Seinen ins Söaffer, ertränft fie unb ber*

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