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Piettf lOtötiung.<br />

$te ^langen (Ophidia).<br />

(äigentfjümlidje SeWegttdjfeit ber ©efldjtBfnodjen, toetdje außerorbentlidje ertoeiterung beS<br />

SJtauteS ermöglicht, ift baS bebeutfatnfte «JRerfmat ber ©djlangen. Sie äußerliche ©eftalt beS<br />

SeibeS thetlen mit ihnen, toie toir gefetjen fjaben, noäj mehrere anbere Kriedjttjiere, unb erft toenn<br />

man bon biefen abfieht, barf man auf bentanggefhedten, tourmförmigen, in eine fefte, fogenannte<br />

©äjuppenfjaut eingebüßten Seib, bon toeläjem Kopf unb ©äjtoang toenig fidj abfeben, ©etoidjt legen.<br />

Raäj Slnfläjt neuerer Sorfäjer fteEen bie ©djlangen nur einen eigentbümliäj entnadelten<br />

©eitengtoeig ber (Säjfen bar unb toeidjen buräj feinerfei tiefeingreifenbe SJterfinale bon tehteren<br />

ah, gumat ber SJtanget eineB ©djuhergürtetS unb baS Sehten ber Harnblafe, toorauf man früher<br />

befonbereS ©etoidjt legte, nur als fotäje eigenfhümfidjfeiten angefetjen toerben bürfen, toetdje<br />

buräj bas Sertjalten anberer ©äjuppeneäjfen borbereitet'finb.<br />

Ser Kopf ber ©djlangen ift nie fehr groß, in ber Regel jeboäj breitet als bet übrige Seib<br />

unb beuttiäj erfennbar, obtootjl nur bei toenigen Slrten fäjarf bom Haffe, begügtiäj bom Seibe<br />

gefäjieben, breiedtg ober eiförmig geftattet, getoöfjnlictj bon oben nadj unten gufammengebrüdt,<br />

alfo abgeptattet, baS SJtaul fo toeit gefpatten, baß ber Radjen bis über bie tjintere ©renge beS<br />

KopfeS felbft hinauSgugehen fäjeint, ber ©ehörgang äußerlidj niäjt unterfäjeibbar, baS Sluge ettoa<br />

in ber SJtitte ber ©äjnaugenfpalte, auf ber ©eite unb naäj bem Kteferranbe, bie Rafe ftetS born,<br />

oft gang an ber ©pibe ber ©äjnauge gelegen, bie Sefdjuppung bon ber beS SeibeS mehr ober toeniger<br />

berfdjieben. ein eigentfidjer HalS ift nidjt bortjanben; ber Seib beginnt bieimefjr faft unmittelbar<br />

hinter bem Kopfe unb geht ebenfo, äußerlich untoabrnetjmbar, in ben mehr ober toeniger ber»<br />

tängerten unb bemgemäß fpib» ober ftumpffegetigen ©äjtoang über; beiber Sänge übertrifft ben<br />

Ouerburdjmeffer um baS breißig = bis tjunbertfaäje. Kopf, Seib unb ©äjtoang toerben bon einer<br />

feften Haut befleibet, toeldjer man, toie Karl Sogt fagt, „getoiffermaffen mit Unrecht ben Ramen<br />

einer ©äjuppenhaut gegeben hat, toährenb boäj in ber Shat biefe Haut ein gufammenfjängenbeS<br />

gangeS bilbet unb beutliäj auB einer Sebertjaut unb einer barüber tiegenben Oberhaut beftetjt.<br />

Sie Sebertjaut ift nicht gteiäjförmig bid unb eben, fonbern an eingetnen ©teEen berbidt, unb ber<br />

Ranb biefer ©teEen frei umgefäjtagen, fo ba^ Sahen gebitbet toerben, toelctje baS Slnfefjen bou<br />

badjgiegelförmig über einanber tiegenben ©djuppen fjaben. Snbent nun bie Dberfjaut ebenfaES<br />

biefen Serboppelungen ber Sebertjaut folgt unb fiäj an ben freiltegenben ©teEen betbiät, toährenb<br />

fie ba bünuer toirb, too fie in ben Sahen eingeht, treten bie ©djuppen beuttidjer tjerbor. SJtan<br />

unterfdjeibet ber ©eftalt naäj ©djuppen, toelctje länger als breit finb, oft auf ihrer SRitte einen<br />

Kiel tragen unb borgugStoeife auf ber Rüäenflääje beS StjiereS enttoidelt fäjeinen, fotoie ©äjilber

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