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(Ifa: Stufentljalt. SBefen. ©efäljrliäjfett. 489<br />

gebracht, hätte uns bie ©efätjrlidjfeit ber ©äjfange fetbft niäjt beftimmt, fte ftetS fo fäjneE atS<br />

möglich robtgufäjlagen. 3u fo rafdjet unb fiebern Sernidjtung eines berartigen unwiEfomntenen<br />

gtnbringltngS in baS Snnere beB HaufeB entfäjließt fiäj ber Surfe ober egtjpter aber fetten ober<br />

nie. entfeben ergreift aEe Hausbewohner, Wenn eS rudjbar toirb, baß eine ©äjfange fläj etngeniftet,<br />

unb er glaubt nun niäjts flügeuB tbun gu fönnen, atS fidj an einen Haui gu toenben, bamit biefer<br />

ben gefährtidjen ©aft buräj feine 3auberfunft berauStode unb entferne. Hieraus gieht ber ©aufter<br />

<strong>•</strong>Pflberflänbliäj mögtiäjft Sortheil; er faßt fidj feine Slrbeit, toie reäjt unb biEig, gut begabten<br />

unb hilft unter Umftänben feinem ©etoerbe noäj baburdj auf, baß et boihet eine ©äjfange frei»<br />

läßt, bem Hauefjerrn angeigt, er habe bermöge feiner hohen Söiffenfäjaft bom Sorfjanbenfein einer<br />

fofdjen in jenes Sefthtbume Kunbe erlangt, toorauf bann ber «Jinis für bie Säuberung feftgefeht<br />

Wirb unb bie Kammetjägeui beginnt. Säjon ©e off ton etgäblt ein hierauf begügliäjeS, tedjt<br />

nieblidjeS ©efäjichtäjen. Um gu etfabten, ob bie ©äjtangenbefäjtoötet Setrüger feien ober nidjt,<br />

befahl ber frangöflfdje Sluf übtet, alfo tootjl Sonapatte, eB foEe ein foldjet eine Säjtange loäen,<br />

toetdje ftdj in ben unteien Räumen beS «ßalafteS aufhalte, ©eoffiorj felbft erhielt ben Sluftrag,<br />

ihn gu übertoadjen. SJtan gog ihn nadenb au,, um aEe feine Kleiber gu unterfuäjen unb ließ ihn,<br />

nadjbem man nichts gefunben, feine Slrbeit beginnen. Ser SJtann fühlte fiäj augenfdjeinliäj bödjft<br />

unbehaglich unb rief einmal über baS anbere auB: „Söenn aber feine Säjtange ba ift, toaS foE iäj<br />

bann tjjun?" es tourbe ihm geanttoortet, ba^ er nur toden möge, er auäj burä) eine ©abe<br />

tnögtidjfl beruhigt. Run ging er ans Söerf unb fuäjte borgügliäj auf feuäjten Oertlidjfeiten, hier<br />

Balb ftarf unb laut, toie bie männlichen, balb bumpf unb leife toie bte Weiblichen ©djlangen gifäjenb,<br />

Stadj gWei ©tunben enbtidj antwortete Wirtlich eine Schlange unb fam gum Sorfdjeine. Ser<br />

bortjer hofltofe uub ängftliäje Haui fließ ein lauteS Sreubengefäjrei auS, richtete fleh flolg auf unb<br />

fdjaute bie umflebenben an, atS ob et anbeuten WoEe, baß er nunmehr benn boäj feine 3auberfunfl<br />

glängenb bewährt habe. Sßie bor Sahren ift eS noäj beutigentageS: toer eS fiäj eine geringe Selb»<br />

fumme foflen laffen toiE, fann fiäj je naäj Setieben bon bem ©aufter betrügen ober ergöhen faffen.<br />

So flein bie efa, eine fo reigbare, jäbgorntge unb gefährliche Siper ifl fie. Sn eingehen<br />

«JJrobingen SnbienS, namentlich in ©inb, fäjreibt man ihr bie meiften bon aEen SobeSfäEen gu,<br />

toeldje butäj ©djlangen betutfadjt toetben; inSbefonbete bie Selbarbeiter haben biet bon ihr gu<br />

leiben, ©ie ifl für ihre ©röße außerorbentliäj toüthenb unb angriffsluftig unb fetbft, toenn fie<br />

nur auf ihre Sertbeibigung bebaäjt fdjeint, jebergeit geneigt, an bem ©egner, unb toäre eS ber<br />

größte unb määjtigfle, ihre ©tftfänge gu erproben, ©obatb fie fläj bebrobt glaubt, ringelt auäj<br />

fte fidj gufammen, niäjt aber in ber Söeife anberer Sipern, fonbern inbem fle ihren Seib gtoeimal<br />

balbmonbförmig biegt unb in ber SJtitte ber Snnenfeite biefeS HalbmonbeS ben Kopf gum Siffe<br />

Bereit hält. Sabei bleibt fle jeboäj feinen Slugenblid ruhig, fdjiebt bielmefjr ben Seib fortmäfjrenb<br />

hin unb her unb ergeugt baburdj unb auB ben gleichen Urfadjen ein ähnliches ©eräufdj, toie man<br />

e§ bon ber eerafleS bernintmt. ©o lange ein SJtenfäj ober Shier in ihrer Rahe fiäj aufhält, ber»<br />

Weilt fie in biefer SlngriffSfleEung, gerätb, toie bie Kreugotter, immer mehr in Söuth unb beißt<br />

nadj jebem ©egenftaube, toeläjen man iht borbätt, foE auäj, bis teidjtiäj gm Hälfte bet Sänge<br />

ttjteS SeibeS fidj bottoetfen fönnen. Sabrer begeidjnet fie als bie bei toeitem tebbaftefte unb fampf»<br />

lufttgfle aEet ©iftfäjlangen, toeldje et jemals fennen gefeint bat, unb bie übrigen Seobaäjter<br />

ftimmen in biefer Segiehung mit ihm überein. SÖie gefährlich iht Siß, gebt auS ben Setfuäjen<br />

beS genannten berbor. ein bon ber efa gebiffeneS Huhn berenbete nadj bier SRinuten, ein anbereS<br />

in gtoei SRinuten, ein Hunb in bier ©tunben.<br />

eine tiefe ©ruhe jebetfeitS bet ©äjnauge gtoifdjen ben Rafenföäjetn unb ben Slugen, toeldje<br />

einen Slinbfaä bilbet, unb toebet mit bex Rafe noäj mit ben Slugen in Setbinbung fleht, ift baS<br />

Begeiäjnenbe SRetfmat bei ©tuben» obet Soäjottetn (Crotalidae). Slußetbem unteifdjeiben

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