UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace
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P.* multifida<br />
Fig.<br />
— Fig.<br />
27—31 und P. *<br />
■ polonica (Ostgalizien —<br />
6 — 10, P. ■ flavescens, P. —<br />
augustifolia<br />
hirsutissima —<br />
Fig. 32—35), dannP. vulgaris<br />
Abb. 10, Fig. 6—9) und P. Taraoi (Japan;<br />
Abb. 5, Fig. 11—<br />
14). Noch stärker ausgebildetes mechanisches<br />
Gewebesystem S S—C—C ist bei der europäischen P. vulgaris<br />
:|:<br />
germanica (Abb. 10, Fig. I—s) und bei der in Europa<br />
und im<br />
Kaukasus verbreiteten P. Alpina nebstP. occidentalis (Nordamerika)<br />
zu finden (Abb. 5, Fig. 1 — 10). Der höchstentwickelte Typus<br />
5— C—C—C ist der in Europa verbreiteten P. pratensis (Abb. 11,<br />
Fig. 6—9) und P. Montana (Abb. 11, Fig. I—s) eigen.<br />
Es ist zu bemerken, dass im allgemeinen<br />
wachsenden Arten und Rassen weniger<br />
die in Asien<br />
stark entwickeltes mecha-<br />
nisches Gewebesystem um die Gefässbündel der Blattstiele be-<br />
sitzen, als die in Europa vorkommenden.<br />
Bei jenen Arten, die in der Ausbildung<br />
Gewebesystems ihre höchste Stufe erreicht haben,<br />
des mechanischen<br />
sind selbstver-<br />
ständlich auch die grössten Schwankungen in demselben zu finden.<br />
2. Gefässbündelsystem.<br />
Betreff die Gefässbündelzahl in den Blattstielen herrscht,<br />
abhängig vor dem Zerschlitzungsgrade der Blattspreite, der<br />
Stelle im Blattstiele, dem Alter und Artzugehörigkeit der Pflanze,<br />
eine bedeutende Variabilität.<br />
Eine und dieselbe Art besitzt im allgemeinen eine grössere<br />
Anzahl von Gefässbündeln in den Blattstielen, deren Spreite<br />
reichlich gespalten ist, als in den, die weniger gespalten sind.<br />
So ist z. B. in den ungeteilten<br />
dreizipfeligen Blättern von P. pratensis<br />
Keimblättern und den ersten<br />
die Zahl der Gefäss-<br />
bündel 3 oder sogar 1, dagegen bei den erwachsenen, reichlich<br />
gespaltenen Blättern in den mittleren Teilen der Blattstiele<br />
nicht selten auch 24, aber am Grunde sogar<br />
39. Beim Ver-<br />
gleich des Zerschlitzungsgrades der Blattspreite resp. der<br />
Zipfelzahl der Blattspreiten von einzelnen Arten mit der Gefäss-<br />
bündelzahl in den Blattstielen fällt es<br />
Parallelismus zu finden. Solchen findet man<br />
manchmal schwer einen<br />
mehr oder weni-<br />
ger deutlich ausgeprägt meist beim Vergleich der zu einem<br />
engeren Verwandtschaftskreis gehörenden<br />
Die Zahl der Gefässbündel ist am grössten<br />
Arten un Rassen.<br />
am Grunde des<br />
Blattstieles resp. an der Schnittstele / (bis 39), dann am Anfang<br />
der Blattspreite resp. an der Schnittstelle 4 (bis 28) und am<br />
kleinsten in der Mitte resp. an den Schnittstellen 3 und 2<br />
(bis 24). Je grössere Gefässbündelzahl in den Blattstielen eine<br />
Art erreicht, desto grösser sind die Schwankungen<br />
in der Zahl<br />
bei den einzelnen Blattstielen oder einzelnen Abteilungen eines<br />
und desselben Stieles.<br />
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