03.04.2013 Aufrufe

UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sc. ecorms (Ralfs) Chod. —<br />

V.<br />

Riga,<br />

Stadtkanal. Die<br />

Form entwickelte sich sehr reichlich in einem Kulturgefäss mit<br />

Algen aus dem Kanal im Botanischen Laboratorium während des<br />

Winters 1926. Es waren fast nur zweizeilige<br />

Coenobien vor-<br />

handen. Nach den Dimensionen der Zellen zu urteilen, 6—lo jx<br />

lang und 3-5 u. breit, scheint es sehr möglich, dass hier auch<br />

die nahestehende Elementarspezies<br />

Chod a t '<br />

s Sc. bicellularis<br />

beigemischt war. Die Sc. ecornis- Vegetation folgte<br />

früher erwähnten (s. p. 82)<br />

in der schon<br />

Succession einzelner Scenedesmus-<br />

Arten in Rohkulturen des Freilandmaterials der Sc. acutiformis-<br />

Vegetation.<br />

Sc. falcatus Chod. —<br />

V.<br />

Rīga, häufig in stehenden Ge-<br />

wässern des Stadtbezirkes ; Valmiera, in einem Teiche aus der<br />

Umgebung der Stadt, Juli 1925. L. Kārsava b. Mainava,<br />

Hanfloch, 13. 8. 27 (leg. I. Peniķe).<br />

in einem<br />

Sc. falcatus Chod. f. tortuosa n. f. Tab. 11, fig. 4 —<br />

Differt a typo coloniis tortuosis. —<br />

Die<br />

Coenobien sind mehr<br />

oder weniger schraubenartig gedreht, meist vierzellig. Zellen<br />

bis 45 \i lang<br />

und 7 u, breit.<br />

Die f. tortuosa ist eine typische Planktonalge. Sie gibt ein<br />

weiteres Beispiel zu den schon bekannten sigmoiden und spira-<br />

ligen Formen des passiven Planktons, die anscheinend den Zweck<br />

haben, das Hinabsinken des betreffenden Organismus möglichst<br />

zu verhindern. Es ist sehr bezeichnend, dass die Form in einem<br />

kleineren Bassin, wo, wegen Mangel an Wasserzirkulationen,<br />

das Schweben eines passiven Planktontes besonders erschwert<br />

ist, sich entwickelt hat. In dem benachbarten grösseren See<br />

(Märas ez.) kommt nur die typische Form vor. Die f. tortuosa<br />

wurde in grösserer Menge zusammen mit Sc. opoliensis, deren<br />

var. carinatas und Sc. quadricauda (Turp.)<br />

Brēb. cm. Chod. in<br />

einem Teiche des Arkadia-Parkes in Rīga, im April und Mai 1927<br />

angetroffen. Mit Chlamydomonas pertusa Chod. var. subglobosa<br />

n. var. bildeten die Scenedesmen eine grüne Wasserblüte.<br />

Sc. hystrix Lagern. —<br />

K.<br />

Liepāja, in stehenden Gewässern<br />

der Umgegend der Stadt, Juli-August 1913 (Conrad).<br />

V. Sieks-<br />

ezers b. Rīga, im Uferwasser in angeschwemmten Algenmassen,<br />

nicht selten.<br />

Sc.<br />

longispina Chod. —<br />

V.<br />

Riga,<br />

Stadtkanal und Eisenbahn-<br />

graben b. Sarkandaugava, mehrmals zwischen anderen Algen;<br />

Aiviekste b. Saviena, in gallertigen Ansammlungen verschiedener<br />

Algen, 1921 (leg. N. Malta).<br />

83<br />

Sc. Maximus (West et G. S. West) Chod. —<br />

K.<br />

Dubeņi<br />

b. Liepāja, in einem Graben b. d. Station, 1.7.23; Engures,<br />

Mācītājupe, Juli 1922. Z. Gailīšezers b. Tukums, August 1925.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!