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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Ch. n. rigensis sp.<br />

Tab. I, fig. lla-d. — Cellula asymmetrica<br />

obovato-ellipticea,<br />

ad finem anteriorem acutiore, posteriorem in<br />

caudam hyalinam plusminusve longam<br />

exeunte. Membrana dis-<br />

tincta, saepe laterali incrassata, in polo antico papilla parva et<br />

angusta praedita. Protoplastus ad finem posteriorem rotundatus<br />

a membrāna saepe leviter discedit. Chloroplastus parietalis latus,<br />

annulum interruptum formans,<br />

in parte aequatoriali incrassata<br />

pyrenoido uno instruētus. Nucleus nucleolatus lateralis,<br />

aut in<br />

parte posteriore cellulae aut anteriore situs. Ita etiam stigma<br />

elongatum fuscorubrum situ varium, aut aequatoriale, aut in par-<br />

te anteriore vel posteriore. Vacuola contractilia 2—3. Flageila<br />

2, cellulae plerumque minores.<br />

Long. cell. 27-38|x, lat. 10-17 ji.<br />

Hab. Latvia, in aquis stagnantibus in opp. Riga.<br />

Zellen verkehrt eiförmig-länglich, vorne mehr oder weniger<br />

spitz zulaufend, basal mit schwanzartig ausgezogenem, häufig<br />

etwas schief stehendem hyalinem Ende. Protoplast gestreckt ei-<br />

förmig, hinten abgerundet, nicht verlängert. Chromotophor eine<br />

einseitig verdickte zylindrich gebogene Platte,<br />

deren Ränder sich<br />

nicht berühren. In dem verdickten Teile ein ziemlich grosses<br />

aequatorial stehendes Pyrenoid.<br />

Kern etwas seitlich von wech-<br />

selnder Lage, bald oberhalb, bald unterhalb des Pyrenoides.<br />

Auch das längliche Stigma zeigt verschiedene Lokalisation, entwe-<br />

der in der Mitte der Zelle, oder auch über und unter der Mitte.<br />

Vorne 2—3 kontraktile Vakuolen. Geissein etwas kürzer als die<br />

Zelle. Die Monade bewegt sich ziemlich langsam.<br />

Ch. rigensis<br />

steht am nächsten der Ch. dorsoventralis<br />

Fritsch et Rieh, die aus Süd-Afrika beschrieben ist 1<br />

).<br />

Sie unter-<br />

scheidet sich von dieser Art erstens durch die Dimensionen, die<br />

mehr als zweimal so gross sind, dann durch die gestrecktere<br />

Zellform und das stärker ausgezogene hintere Ende,<br />

Besitz einer Papille und eines Stigmas.<br />

endlich den<br />

Die Art habe ich vielfach im Frühjahr (April—Mai) in ste-<br />

henden Gewässern der Umgebung von Rīga gesehen, doch im-<br />

mer<br />

nur vereinzelt, so dass das vorhandene Material zu ent-<br />

wicklungsgeschichtlichen Studien nicht ausreichte.<br />

Ch. simplex Pascher. -<br />

V.<br />

Rīga, Eisenbahngraben in Sar-<br />

kandaugava; «Līgojošais "-Moor beim Viesturwalde in Rīga,<br />

in Gräben.<br />

Ch. Snowiae Printz. —<br />

62<br />

K.<br />

ufer. Z. Tukums, Strassengraben<br />

Usmas ez., Tümpel am Nord-<br />

b. Grantskalns; Slampe, Ges.<br />

„Vlbuli" in einem Tümpel im Laubhain. V. Bulduri,<br />

Gräben b.<br />

i) Frit s c h, F. E. and Rieh, F., On some New Species of Chlamy-<br />

domonadaceae. Annals of Botany. Vol. 41 (1927), p. 94-96, fig. 2.

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