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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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tricosa besitzt. U. carinata zeigt Beziehungen zu der subsp.<br />

Darwinii von U. fuegiana, und an U. latoventrosa ist U. pusilla<br />

anzuschliessen. U. macrocalycina steht zweifellos U. pycnophylla<br />

nahe, ebenso wahrscheinlich U. aurantiaca. Auch zeigt U.<br />

pygmaeothecia Beziehungen zu U. macrocalycina. Sie weist<br />

aber auch einige zuweilen sogar bedenklich erscheinende Ähn-<br />

lichkeiten mit U fulvella auf. U. macrodontia steht<br />

gegen-<br />

wärtig recht isoliert da und weist orthotrichoide Züge auf. Die<br />

gleiche Stellung besitzt die in der gesamten Gattung eine ge-<br />

sonderte Lage einnehmende U. phyllantha.<br />

In der Umgrenzung der Arten ist so manches als provi-<br />

sorisch anzusprechen. Es ist trotz der bei ähnlichen mono-<br />

graphischen Arbeiten verwendeten erheblichen Mühe, in der<br />

Behandlung exotischer Arten auch was ganz Natürliches. Unge-<br />

achtet dessen hat die Bearbeitung in systematischer Hinsicht<br />

doch einige Erfolge zu verzeichnen. Waren doch von den hier<br />

beschriebenen 17 Arten bisher den Bryologen ausser U. phyl-<br />

lantha kaum 4 (magellanica, macrocalycina, fuegiana, rufula)<br />

gut bekannt, resp. + geläufig. Von den übrigen<br />

in der Literatur<br />

öfters genannten Arten dürfte U. Savatieri als U. fulvella und<br />

U. germana ihre richtige Klärung erfahren haben. Eine gewisse<br />

Befriedigung empfand der Verfasser auch bei der Klärung des<br />

Zygodon ventricosus als U. ventricosa. Blossen sind in genü-<br />

gender Anzahl vorhanden. Der Formenkreis von U. rufula,<br />

die Stellung der U. carinata und ihre Abgrenzung von U. fue-<br />

giana, U. aurantiaca etc. sind nur einige Beispiele.<br />

Als ein<br />

wesentliches Minus in systematischer Hinsicht muss, infolge der<br />

schon erörterten vielleicht nicht ganz natürlichen Trennung von<br />

Ulota und Orthotrichum der Umstand gelten, dass gleichzeitig<br />

nicht auch das sich auf das Gebiet beziehende Orthotrichum-<br />

Material verarbeitet worden ist. Leider war es aus technischen<br />

Gründen mir nicht möglich auch noch das gesamte Orthotrichum-<br />

Material aus den Herbarien anzufordern, und so begnügte<br />

ich mich damit, mir wenigstens die Originale der aus dem be-<br />

arbeiteten Gebiete beschriebenen ulotaverdächtigen Orthotrichum-<br />

Arten zu verschaffen.<br />

Schliesslich wäre noch in diesem Abschnitt auf die wich-<br />

tigste, die südamerikanischen Arten betreffende Literatur hinzu-<br />

weisen. Es sind nur wenige<br />

Arbeiten zu nennen. In erster<br />

Linie zwei Arbeiten Mitten's: 1) Descriptions<br />

species of Musci from New Zealand and other parts<br />

of some new<br />

of the<br />

Southern Hemisphere etc. in Journal of the Linnean Society,<br />

Botany, Vol. IV (1860) und 2)<br />

168<br />

Musci austro-americani in Vol.<br />

XII (1869) derselben Zeitschrift. Dem scharfen Blick des<br />

Autors und seinem guten systematischen Gefühl<br />

ist,<br />

was die

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