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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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in dem die zwei (sehr selten drei) beschälten Pyrenoide liegen.<br />

Kern zentral oder etwas vor der Mitte. Die Vermehrung erfolgt<br />

durch Längsteilung mit gleichzeitiger Drehung zur Querlage.<br />

Junge Zellen mehr eiförmig.<br />

Diese Art entwickelte sich in grösserer Menge in Schnee-<br />

wasserpfützen auf der Strasse b. Hypodrom in Rīga, im April<br />

1927 und hielt sich hier etwa zwei Wochen. Sie scheint eine<br />

kälteliebende Frühjahrsform zu sein. Zusammen mit ihr wurde<br />

hier eine Massenvermehrung von Chlamydomonas acuta beobachtet,<br />

ausserdem Ch. Intermedia, Ch. Snowiae und vereinzelte Euglena<br />

viridis.<br />

Platymonas subcordiformis (Wille) Hazen. —<br />

Die<br />

halb-<br />

abgeplatteten von vorne gesehen elliptischen Zellen sind am<br />

Vorderende leicht ausgerandet und mit einer konischen Vertiefung<br />

versehen, aus der die vier körperlangen oder etwas kürzeren<br />

Geissein entspringen, Von der Seite gesehen gestreckt oval,<br />

die eine Seite flach bis schwach konkav,<br />

die andere konvex.<br />

Stirnansicht halbkreisförmig. Chromatophor von aussen stark<br />

gelappt, körnchenreich, im verdickten Basalteil ein Pyrenoid.<br />

Ein ziemlich grosses rundliches Stigma in der Mitte oder im<br />

vorderen Drittel auf der flachen Seite. Zellen 25—30 ja lang,<br />

19—23 ja breit und 13—15 jt dick. Vermehrung<br />

schief erfolgende Längsteilung. Taf. I, Fig. 4a-d.<br />

durch etwas<br />

Die Monaden fand ich ziemlich reichlich in H 2S-haltigen<br />

Uferiachen an -linker Seite der Lielupe-Mündung b. Buļļi, zu-<br />

sammen mit einer Reihe von Schwefelbakterien, Cyanophyceen,<br />

einigen Peridineen, Chlamydomonaden und Carterien im Anfang<br />

Juni 1927. Sie hielt sich hier etwa bis ans Ende des Monats<br />

und wurde dann durch einen heftigen Gewitterregen vernichtet<br />

oder weggeschwemmt. In der zweiten Hälfte von Juli ent-<br />

wickelte sich in derselben Lache die koloniale Volvocale Chlamy-<br />

dobotrys gracilis Korschikoff mit massenhafter Pandorina morum.<br />

Scherffelia dubia Pascher. —<br />

V.<br />

In einem Teiche an der<br />

Ostseite des Ķīšezers b. Ges. „Milnas", zusammen mit Chlamy-<br />

domonaden, kolonialen Volvocalen, Spirodinien, Trachelomonaden<br />

und Seh. ovata, 31. 5. 27.<br />

Seh. ovata Pascher. —<br />

Zellen<br />

bis 15 ji lang, 9 ja breit und<br />

2ja dick von typischer Form. Anscheinend im Gebiete verbreitet,<br />

doch ihrer Kleinheit wegen leicht zu übersehen. Kommt auch<br />

nur mehr vereinzelt vor. Die Bewegungen des Organismus sind<br />

sehr schnell und etwas schwankend, wodurch er auffällt, er<br />

versteckt sich aber gern in den vorhandenen Detritus oder Algen-<br />

massen. —<br />

55<br />

Z.<br />

Daudzeva, Ges. „Mežu Palēni", Graben, September ;<br />

Tukums, in einem Graben am Wege zürn Milzukalns. V. Rīga,<br />

nicht selten in stehenden Gewässern des Stadtbezirkes, im Frühjahr;

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