UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace
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Apiocystis Brauniana Naeg. —<br />
K.<br />
Zwischen Paurupe und<br />
Pape, in einem Strassengraben auf Wasserpflanzen,<br />
V. Bujļi, Lielupe-Mündung in Altwässern,<br />
phora.<br />
A. Brauniana Naeg. var. linearis (Naeg.) Rbh. —<br />
30. 6. 23.<br />
vereinzelt auf Clado-<br />
Gallert-<br />
lager 800—1000 (i. lang und bis 20 \i breit, zylindrisch, Zellen<br />
ca. Bļi im Durchmesser. Membranstücke bei einzelnen Lagern<br />
noch längere Zeit nach der Teilung erhalten. —<br />
V.<br />
Linezers b.<br />
Rīga, auf Wasserpflanzen und im Plankton auf gröberen Detri-<br />
tusteilchen festsitzend,<br />
15. 4. 25.<br />
Palmella miniata Leibi. —<br />
Formen<br />
die möglicherweise<br />
hierher gehören habe ich mehrmals auf feuchten Mauern und in<br />
Zimmern auf feuchten Blumentöpfen gefunden.<br />
Asterococcus superbus (Cienk.) Scherffel. —<br />
Bekannt<br />
aus<br />
vielen Standorten im Gebiete, in Seen, kleineren Gewässern und<br />
Tümpeln. Wahrscheinlich weit verbreitet.<br />
Gloeococcus Schroeteri (Chod.) Lemm. —<br />
Verbreitet<br />
in<br />
Seen des ganzen Gebietes. Vorher aus Liepāja und Umgebung<br />
angegeben (Conrad).<br />
Gloeocystis ampla (Kuetz.) Rbh. —<br />
V.<br />
Hie und da auf<br />
Sandsteinfelsen des Gauja-Tales und ihrer Zuflüsse, an nassen<br />
oder überrieselten Stellen, zusammen mit G. rupestris etc. Auch<br />
in stehenden Gewässern der Umgebung von Rīga gefunden.<br />
G botryoides (Kuetz.) Naeg.<br />
— Verbreitet<br />
auf Sandstein-<br />
felsen des Gebietes. Meist kleine Nester in dem unteren feuch-<br />
teren Horizont d. G. rupestris-Kruste.<br />
G. Naegeliana Artari. *) —<br />
läufig eine Form,<br />
Zu<br />
dieser Art stelle ich vor-<br />
die auf Sandsteinfelsen des Gebietes ziemlich<br />
häufig vorkommt. Sie bildet verhältnismassig feste Gallertlager<br />
gelblicher Farbe zwischen Moosen und Flechten. Die Zellen<br />
sind kugelig bis oval, s—lo |i gross. Sie sitzen auf mehr oder<br />
weniger langen einfachen oder verzweigten Gallertstielen, die<br />
durch einseitige Verdickung und Einschachtelung der Zellmem-<br />
branen, ähnlich wie bei Prasinocladus und Hormotila, enstan-<br />
den sind. Die Zellen enthalten einen nach aussen gerichteten<br />
becherförmigen Chromatophor mit einem Pyrenoid und eine<br />
wechselnde Menge Reservestoffe in Form öliger Tropfen und<br />
Kügelchen, die sich mit Jod nicht färben lassen. Taf. 11, Fig. 1.<br />
Eine sehr ähnliche Form ist auch die von Chod at 2<br />
) als<br />
etat hormotila bei Protococcus viridis Ag. (Pleurococcus Naegelii<br />
Chod.) beschriebene Alge.<br />
71<br />
*) Artari, A., Untersuchungen über Entwicklung und Systematik eini-<br />
ger Protococcoideen, 1892, p. 18—24, Tab. VI, Fig. 17,18,19,21,22,23.38,39.<br />
2<br />
) Chodat. R, Algues vertes de la Suisse, 1902, p. 284, fig. 198, 201.