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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Zuheben,<br />

dass die in Süd-Amerika vorkommenden Arten fast<br />

ausschliesslich auf diesen Erdteil beschränkt sind. Es fehlen<br />

dabei sogar gemeinsame Arten mit Neuseeland und Australien.<br />

Sehr bemerkenswert ist die ausserordentlich nahe Verwandt-<br />

schaft, wenn nicht sogar Identität,<br />

U. Eckloni vom Kap<br />

der U. ru/ula aus Chile und<br />

der Guten Hoffnung. Ebenso verdient<br />

hier Erwähnung das Auftreten von U. phyllantha<br />

an der Süd-<br />

spitze Süd-Amerikas. Diese Art (Ausführliches siehe im speziellen<br />

Teil), die wie bekannt eine Küstenpflanze ist,<br />

Nord-Amerika ihre Südgrenze<br />

dann einen Gürtel von etwa 97 Breitegraden<br />

im südlichen Patagonien<br />

erreicht in<br />

bei 42-43° n. Br., überspringt<br />

wieder aufzutreten.<br />

Soweit man es den Zetteln entnehmen,<br />

Substratstücken ersehen kann,<br />

um am 54° s. Br.<br />

oder aus den<br />

sind die meisten südamerikani-<br />

schen Arten Rindenbewohner. Nur U. phyllantha<br />

Hooker und Wil s o n Flora antarctica II (1847)<br />

wurde nach<br />

auf der<br />

Hermiten-Insel von Zweigen und Felsen gesammelt. Vom<br />

südlichen Teile des Gebietes wird auf den Zetteln als Wirts-<br />

pflanze oft Berberis ilicifolia angeführt.<br />

den Zetteln Angaben über die Unterlage ganz<br />

Sammlung<br />

von C. Skottsberg<br />

Meist fehlen aber auf<br />

und nur die<br />

und noch in höherem Masse<br />

diejenige von C. Spegazzini bilden rühmliche Ausnahmen. In<br />

den letztgenannten Sammlungen werden als Unterlage ange-<br />

geben: Libocedrus tetragona {U. fuegiana), Nothofagus antarc-<br />

tica (U. pygmaeothecia, U. magellanica), N betuloides (U. ma-<br />

gellanica), Drimys Winten (U. fernandeziana),<br />

folia, B. buxifolia {U. fuegiana),<br />

Berberis ilici-<br />

Fuchsia magellanica (U. pyg-<br />

maeothecia) und Maythenus magellanica {U. pygmaeothecia).<br />

Die Sporenreife erfolgt<br />

bei den meisten südamerika-<br />

nischen Arten wahrscheinlich im Dezember und Januar. Sicher<br />

ist das bei U. fuegiana, U. fulvella, U. germana,<br />

U. rufula var.<br />

fagicola, U. macrodontia und höchstwahrscheinlich auch bei<br />

U. macrocilycina, die schon im Februar zum grossen Teil<br />

entleerte Kapseln zeigt, der Fall. Die im März gesammelten<br />

Pflanzen verschiedener Arten weisen schon völlig entleerte, die<br />

Anfang November gesammelten dagegen noch nicht völlig aus:<br />

gereifte Kapseln auf.<br />

176<br />

Material und Technisches.<br />

Das untersuchte Material umfasst über 150 Exemplare.<br />

Darunter befindet sich die Ulota -<br />

peditionen und grösserer Reisen,<br />

Ausbeute<br />

fast sämtlicher Ex-<br />

die das Gebiet streiften. Die<br />

Namen der Sammler, welche ich in ungefährer chronologischer<br />

Reihenfolge bringe, mögen den Bestand des untersuchten Mate-<br />

rials illustrieren. Es sind zu nennen : Charles Darwin,<br />

J. D. Hooker,

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