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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Algen über die schon in der von Verfn. angeführten Literatur<br />

unter denselben Namen mitgeteilt ist, so z. B. N2Ns 43, 47, 58,<br />

85, 86, 96, 106, 108, 111, 141, 172 b, 184, 185 und 187. Fast<br />

völliges Ignorieren der Synonymik, auch der gebräuchlichsten,<br />

hat zur Folge, dass z. B. Pleurococcus vulgaris Menegh., ebenso<br />

Ankistrodesmus falcatus (Corda) Ralfs zweimal unter verschie-<br />

denen Namen angeführt werden und dass mehrere bei den zitierten<br />

Autoren unter anderen Namen angeführten Formen, z. B. N° N° 70,<br />

84, 114, 116,<br />

die Möglichkeit<br />

der Einleitung hin.<br />

117 und 138 mit Sternchen versehen werden. Auf<br />

solcher Fälle weist die Verfn. wohl selbst in<br />

Soweit die Literatur und Nomenklatur betreffend.<br />

Zu einigen Bestimmungen und Angaben möchte ich, soweit<br />

mir das ohne Nachprüfung des betreffenden Materials möglich<br />

ist, folgendes bemerken. Pleurocladia lacustris A. Br. in der<br />

Pērse und dem Grütershofschen Mühlenbach (Riterbach) will mir<br />

schwer einleuchten. Ich habe die Standorte wiederholt zu ver-<br />

schiedenen Jahreszeiten besucht und daselbst viel gesammelt,<br />

Pleurocladia aber nie gesehen. Wohl kommt dort in Massen<br />

Chantransia violacea Kuetz. und verschiedene andere chantran-<br />

sioiden Formen vor, welche die Verfn. nicht anführt. Vielleicht<br />

kann mit diesen Algen eine Verwechselung vorliegen. Schon<br />

den Standortsverhältnissen nach ist das Vorkommen von PI.<br />

lacustris an genannten Stellen wenig wahrscheinlich,<br />

sind schnellfliessende Bäche,<br />

den beide<br />

PI. lacustris ist aber bisher mehr<br />

in stehenden Gewässern angetroffen worden. Ich fand sie im<br />

Sommer 1923 bei Embūte (Amboten)<br />

in einem Mühlenteich.<br />

Cladophora rupestris (L.) Kuetz., welche als in allen Küsten-<br />

gewässern häufig an Steinen und Felsen im seichten Meeres-<br />

wasser angegeben wird, ist wohl durch Cl. sericea (Huds.) Aresch.<br />

und einigen anderen Formen zu ersetzen. Cl rupestris kommt<br />

im Rigaschen Meerbusen festsitzend nur sublitoral in grösserer<br />

Tiefe vor. Ebenso dürfte Nostoc verrucosum Vauch. von Bullen-<br />

hof (Buļļi) und Stintsee (Ķīšezers) sich als N. pruniforme Ag.<br />

herausstellen, welche Art nicht angeführt wird, obwohl sie im<br />

Stint-Jagelsee und anderen grösseren<br />

Seen reichlich vorkommt,<br />

durch Flüsse in den Rig. Meerbusen hineingebracht und von<br />

Wellen häufig an den Strand herausgeworfen wird. N. verruco-<br />

sum<br />

210<br />

ist mehr ein Bewohner fliessender Gewässer. Die Verfn.<br />

führt für das Gebiet nur zwei Oedogonium- Arten an und bemerkt<br />

über diese Gattung, dieselbe sei im Gebiete wohl recht häufig,<br />

da aber meist nur geschlechtslose oder $ Fäden zu finden wären,<br />

seien die Arten nicht sicher bestimmbar. Dieser Befund trifft nur<br />

in sehr beschränktem Masse zu und ist wohl mit dem nicht um-<br />

fangreichen bearbeiteten Material zu erklären. Für Lettland allein

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