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die_lehren_der_hexen_-_charles_g_leland_-_aradia.pdf 618 KB 15 ...

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Il Romanzo dei Settimani von G. CAVAGNARI, 1889, in dem<br />

<strong>der</strong> Autor in Form einer Erzählung sehr lebhaft <strong>die</strong> Gebräuche,<br />

Gedankengänge und beson<strong>der</strong>s <strong>die</strong> Natur <strong>der</strong> Zauberei<br />

beschreibt, sowie den tiefverwurzelten Aberglauben unter den<br />

Bauern <strong>der</strong> Lombardei. Trotz seiner umfangreichen Kenntnisse<br />

auf <strong>die</strong>sem Gebiet scheint es dem Erzähler unglücklicherweise<br />

nie in den Sinn zu kommen, in <strong>die</strong>sen Überlieferungen etwas<br />

an<strong>der</strong>es ab schädlichen Unsinn und abscheuliche unchristliche<br />

Narrheiten zu sehen. Wie ein gewöhnlicher Zoccolone o<strong>der</strong><br />

durchreisen<strong>der</strong> Franziskaner kümmert er sich nicht darum, daß<br />

hierin wun<strong>der</strong>bare Relikte einer uralten Mythologie und<br />

wertvollen Brauchtums, genau das cor cordium <strong>der</strong> Geschichte,<br />

verborgen liegen. Man sollte glauben, daß ein Mann, <strong>der</strong><br />

wußte, daß eine Hexe sich tatsächlich bemühte, in einer<br />

Zeremonie o<strong>der</strong> einem Ritus sieben Menschen zu töten, um das<br />

Geheimnis unendlichen Reichtums zu erringen, zumindest auf<br />

den Gedanken kommen müßte, solch eine Zauberin muß im<br />

Besitz wun<strong>der</strong>samer Legenden sein. Doch keine Spur von all<br />

dem. Es wird nur zu deutlich, daß ihm <strong>die</strong> Vorstellung, an <strong>der</strong><br />

ganzen Sache könnte von einem übergeordneten Gesichtspunkt<br />

durchaus etwas dran sein, vollkommen fremd ist.<br />

Dieses Buch reiht sich ein in <strong>die</strong> große Anzahl <strong>der</strong>jenigen<br />

Bücher, <strong>die</strong> über Geister und Aberglauben geschrieben wurden,<br />

seit letzteres in Mißkredit geraten ist, und in denen sich <strong>die</strong><br />

Autoren satirisch und gut abgesichert in billiger Art und Weise<br />

über das lustig machen, was ihnen lediglich gewöhnlich und<br />

falsch erscheint. Ähnlich Sir Charles Coldstream haben sie<br />

einen verstohlenen Blick in den Krater des Vesuvs geworfen,<br />

nachdem <strong>die</strong> „Eruptionen“ vorbei waren und haben darin<br />

,,nichts vorgefunden“. Doch einst war etwas darin und ein<br />

Mann <strong>der</strong> Wissenschaft, <strong>der</strong> Sir Charles nun mal nicht war,<br />

findet immer noch sehr viel in den vorhandenen Resten und<br />

den Altertümern von Pompeii und Herculaneum - und es wird<br />

gesagt, daß immer noch sieben unter den Lavamassen<br />

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