08.04.2013 Aufrufe

die_lehren_der_hexen_-_charles_g_leland_-_aradia.pdf 618 KB 15 ...

die_lehren_der_hexen_-_charles_g_leland_-_aradia.pdf 618 KB 15 ...

die_lehren_der_hexen_-_charles_g_leland_-_aradia.pdf 618 KB 15 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

den Familien ketzerischer Hexen viel größere Aussichten, zu<br />

überdauern, als irgendwelche Modeerscheinungen in <strong>der</strong><br />

Kunst, obwohl auch in <strong>der</strong> letzteren einiges seit 2000 Jahren<br />

erhalten geblieben ist. So schreibt E. Neville Rolfe: „Der<br />

verstorbene Signor Castellani, <strong>der</strong> als erster glaubwürdig den<br />

Schmuck, wie er in etruskischen und griechischen Gräbern<br />

gefunden wurde, nachgearbeitet hat, war fest davon überzeugt,<br />

daß irgendwo in Italien <strong>die</strong>ses uralte und erlesene Handwerk<br />

überlebt haben mußte. Demzufolge machte er sich auf eine<br />

gewissenhafte Suche... ..und entdeckte in einem abgelegenen<br />

Dorf Goldschmiede, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Bauern Ornamente herstellten,<br />

<strong>die</strong> in ihrer Art und Weise <strong>die</strong> frühe etruskische Kunst<br />

erkennen ließen.“*<br />

Und an <strong>die</strong>ser Stelle möchte ich bemerken, daß ich vielleicht<br />

mit etwas zuviel Bitterkeit über <strong>die</strong> Gleichgültigkeit <strong>der</strong><br />

Gelehrten gegenüber den seltsamen, von Zauberern und Hexen<br />

bewahrten Traditionen geschrieben habe.<br />

* Es mag ein merkwürdiger Zufall sein, doch es erinnert mich daran, daß<br />

ich <strong>die</strong> sehr alte und verlorengegangene Kunst <strong>der</strong> Chinesen wie<strong>der</strong>entdeckt<br />

habe, wie man Flaschen o<strong>der</strong> Vasen herstellt, bei denen, sobald man Wein<br />

eingießt, Inschriften und ähnliches sichtbar werden, und ich teilte <strong>die</strong><br />

Entdeckung an dem Ort, wo ich sie gemacht hatte, dem Bru<strong>der</strong> von Signor<br />

Castellani mit, in <strong>der</strong> Gegenwart von Sir Austin Layard, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Bitte<br />

um Begutachtung und Beurteilung nach ihm gesandt hatte. Signor<br />

Castellani war Aufseher in den Glaswerken von Murano, wo ich <strong>die</strong><br />

Entdeckung gemacht hatte. Signor Castellani sagte, er hätte von <strong>die</strong>sen<br />

chinesischen Vasen gelesen, <strong>die</strong>se Geschichte aber stets für eine Fabel o<strong>der</strong><br />

für unmöglich gehalten, doch könnte man <strong>der</strong>artiges mit dem von mir<br />

entdeckten Arbeitsprozeß tatsächlich einwandfrei herstellen, jedoch würden<br />

<strong>die</strong> Kosten zu hoch liegen, um <strong>die</strong> Angelegenheit profitabel zu machen. Ich<br />

muß zugeben, daß ich, vom Wie<strong>der</strong>auffinden abgesehen, wenig Vertrauen<br />

zu verlorengegangenen Künsten besitze. Was in meinem<br />

(unveröffentlichten) Buch über <strong>die</strong> Hunden Kleineren Künste beschrieben<br />

ist.<br />

125

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!