die_lehren_der_hexen_-_charles_g_leland_-_aradia.pdf 618 KB 15 ...
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Auf Erden hab ich niemand, <strong>der</strong> mich verteidigt,<br />
Nur du allein siehst mich auf <strong>die</strong>ser Straße;<br />
Deshalb bete ich zu dir, oh Mond!<br />
So wie du schön bist, so leuchtend bist du auch,<br />
Dein Glanz erstrahlt über <strong>der</strong> ganzen Menschheit;<br />
Und so bete ich zu dir, erleuchte den Geist<br />
Dieses armen Rohlings, <strong>der</strong> mir hier Übles antun würde,<br />
Der selbst von dem Schlimmsten<br />
Nicht zurückschrecken wird.<br />
Wirf dein Licht in seine Seele,<br />
So er mich in Frieden ziehen lassen möge, und dann<br />
Leuchte mir mit deinem Licht bis zu meinem Heim!"<br />
Nachdem sie so gesprochen hatte, erschien vor ihr ein heller,<br />
doch undeutlicher Schatten, - una ombra bianca -, <strong>der</strong> zu ihr<br />
sagte:<br />
„Erhebe dich, und geh zu deinem Haus!<br />
Diese Gunst, du hast sie wohlver<strong>die</strong>nt;<br />
Niemand soll dich mehr belästigen,<br />
Die du <strong>die</strong> Reinste von allen auf Erden bist!<br />
Eine Göttin sollst du sein,<br />
Die Göttin des Mondes,<br />
Königin allen Zaubers!“<br />
Und so geschah es, daß Tana zur dea o<strong>der</strong> zum Geist des<br />
Mondes wurde.<br />
Obwohl vom Ursprung her verschieden, ist <strong>die</strong>s ein vollendet<br />
melodisches Gedicht, und gleicht Wordsworth’s „Goody Blake and<br />
Harry Gill.“ Sowohl Tana als auch <strong>die</strong> alte Dame sind überrascht und<br />
von Schrecken erfüllt; beide beten sie zu einer himmlischen Macht:<br />
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