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Welterbe-Manual - UNESCO Deutschland

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soll zur Bewahrung der regionaltypischen Originalitäten, der kulturellen<br />

Vielfalt und – mit entsprechenden Instrumenten – aktiv zur Erhaltung,<br />

Entwicklung und Vermittlung dieser Werte beitragen.<br />

Das Objekt soll von einer außergewöhnlichen spezifi schen Thematik<br />

bestimmt sein.<br />

Das Objekt soll den von der <strong>UNESCO</strong> im Rahmen der »Globalen Strategie<br />

für eine ausgewogene und glaubhafte <strong>Welterbe</strong>liste« erarbeiteten Grundsätzen<br />

entsprechen.<br />

Aufgrund der verfassungsmäßigen Zuständigkeit der Kantone ist das<br />

kanto nale Einverständnis Voraussetzung für eine Aufnahme in die<br />

»Liste indicative«. Zu beachten ist ferner der Konkretisierungsgrad einer<br />

all fälligen Kandidatur.<br />

In einem mehrstufi gen Verfahren wurde ausgesondert, und schließlich<br />

umfasste die dem Bundesrat Ende 2004 vorgelegte und an die <strong>UNESCO</strong><br />

weitergeleitete Liste folgende Objekte: das Weinbaugebiet Lavaux (2007<br />

aufgenommen), die Rhätische Bahn in der Landschaft Albula-Bernina (2008<br />

aufgenommen), die Schweizer Tektonikarena Sardona (2008 aufgenommen),<br />

die Stadtlandschaft Uhrenindustrie La Chaux-de-Fonds / Le Locle (eingereicht),<br />

das architektonische und urbanistische Werk von Le Corbusier (durch<br />

Frankreich eingereicht) und die Prähistorischen Siedlungsreste in Seen und<br />

Mooren des Alpenraumes (in Bearbeitung).<br />

An der Erarbeitung des Kandidaturdossiers »Prähistorische Siedlungsreste<br />

in Seen und Mooren des Alpenraumes« sind die sechs Alpenländer <strong>Deutschland</strong>,<br />

Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Slowenien beteiligt, die<br />

zusammen rund 750 Pfahlbaufundstellen aufweisen. Das Dossier soll Ende<br />

2009 durch die Schweiz eingereicht werden.<br />

Wer ist in der Schweiz für das <strong>Welterbe</strong> zuständig?<br />

Für die institutionellen Beziehungen auf internationaler Ebene ist das Eidgenössische<br />

Departement für auswärtige Angelegenheiten, Koordinationsstelle<br />

<strong>UNESCO</strong>, zuständig.

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