Europäische Weihnacht – in Vielfalt geeint - Sutter GmbH & Co. KG
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<strong>Weihnacht</strong>s- und Neujahrsgruß:<br />
„Vesele botzicne praznike <strong>in</strong><br />
srecno novo leto!“<br />
Bozic, <strong>Weihnacht</strong>en <strong>–</strong> das christliche Fest kann<br />
seit der Auflösung des Warschauer Paktes auch<br />
<strong>in</strong> Slowenien wieder une<strong>in</strong>geschränkt gefeiert<br />
werden; und am 2. <strong>Weihnacht</strong>sfeiertag kann gleich<br />
auch der dan samostojnosti, der „Tag der Unabhängigkeit“<br />
begangen werden, zur Er<strong>in</strong>nerung<br />
an den 26. Dezember 1990, an dem das Ergebnis<br />
des entsprechenden Referendums verkündet wurde.<br />
Die slowenische Küche ist von den Wiener, italienischen<br />
und ungarischen Kochkünsten bee<strong>in</strong>flusst.<br />
E<strong>in</strong>e Traditionsspeise, die auch <strong>Weihnacht</strong>en<br />
nicht fehlen darf, ist Potica, e<strong>in</strong> überaus<br />
köstlicher Walnusskuchen, der <strong>in</strong> speziellen, sehr<br />
kunstvollen Potica-Kuchenformen gebacken wird.<br />
Rezept „Potica“<br />
(Nusspotize)<br />
Teig:<br />
500 g Mehl<br />
80 g Zucker<br />
40 g Butter<br />
30 g Hefe<br />
1⁄4 l Milch<br />
3 Eigelb<br />
Salz<br />
abgeriebene Zitronenschale<br />
Füllung:<br />
500 g geriebene Walnüsse<br />
100 g Zucker<br />
50 g Butter<br />
375 ml Milch<br />
150 g Zwiebackbrösel<br />
1 Tl Zimt<br />
2 El Rum<br />
Vanillezucker<br />
1 Ei zum Bestreichen<br />
Mandelblättchen<br />
Mehl <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Schüssel geben und e<strong>in</strong>e Mulde<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>drücken. Die Hefe <strong>in</strong> die Mulde bröseln,<br />
2 Tl Zucker darüber streuen und mit 5-6 El<br />
Slowenien/Slovenia<br />
lauwarmer Milch zu e<strong>in</strong>em Vorteig verrühren,<br />
leicht mit Mehl bestäuben und zugedeckt<br />
an e<strong>in</strong>em warmen Ort gute 20 M<strong>in</strong>uten<br />
gehen lassen.<br />
Für die Füllung die Milch mit dem Zucker,<br />
der Butter und dem Vanillezucker aufkochen.<br />
Die Nüsse und Zwiebackbrösel, Rum und<br />
Zimt h<strong>in</strong>zugeben, und gut verrühren. Anschließend<br />
abkühlen lassen.<br />
Für den Teig <strong>in</strong> der erwärmten Milch die<br />
Butter schmelzen und zusammen mit dem<br />
Eigelb, dem restlichen Zucker, e<strong>in</strong>er Prise<br />
Salz und der geriebenen Zitronenschale zum<br />
Vorteig geben und alles zu e<strong>in</strong>em geschmeidigen<br />
Teig kneten.<br />
Zugedeckt noch mal m<strong>in</strong>destens 30 M<strong>in</strong>uten<br />
an e<strong>in</strong>em warmen Ort gehen lassen.<br />
Wenn der Teig sich deutlich vergrößert hat,<br />
nochmals durchkneten und anschließend zu<br />
e<strong>in</strong>em Rechteck ausrollen. Die Füllung auf<br />
den Teig streichen. Nun den Teig von beiden<br />
Seiten zur Mitte h<strong>in</strong> aufrollen.<br />
E<strong>in</strong>e große Kastenform buttern und mit<br />
Semmelbrösel ausstreuen.<br />
Die Teigrolle <strong>in</strong> die Kuchenform legen und<br />
nochmal zugedeckt 20 M<strong>in</strong>uten gehen lassen.<br />
Mit verquirltem Ei bestreichen und mit<br />
Mandelblättchen bestreuen.<br />
Anschließend bei 180 Grad Celsius im vorgeheizten<br />
Backofen 45 M<strong>in</strong>uten auf mittlerer<br />
Schiene backen.<br />
Wer während der <strong>Weihnacht</strong>stage <strong>in</strong> Slowenien<br />
zu Besuch ist, der sollte unbed<strong>in</strong>gt der weltberühmten<br />
Höhle von Postojna e<strong>in</strong>en Besuch<br />
abstatten. Die slowenischen Tropfste<strong>in</strong>höhlen<br />
s<strong>in</strong>d auch sonst schon Aufsehen erregende<br />
Attraktionen. Mehr als 30 Millionen Menschen<br />
haben bisher alle<strong>in</strong> der Grotte von Postojna, die<br />
im Jahre 1213 erstmals urkundlich erwähnt<br />
wurde, e<strong>in</strong>en Besuch abgestattet, was sie zur<br />
meistbesuchten Höhle Europas macht. Zur<br />
<strong>Weihnacht</strong>szeit aber wird <strong>in</strong> der an sich schon<br />
bee<strong>in</strong>druckenden Grotte, <strong>in</strong> der bis zu 10.000<br />
Besucher Platz haben und die mit e<strong>in</strong>er großartigen<br />
Akustik aufwarten kann, das fasz<strong>in</strong>ierende<br />
Schauspiel e<strong>in</strong>er lebendigen Krippe aufgeführt.<br />
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