Staatsrecht I: Übung - Studentische Organisationen Uni Luzern

Staatsrecht II: Notizen Übungen FS 08, Universität Luzern - 1 -
(Referent: diverse)
Staatsrecht, Dr. iur. Martina Canoni
Übung 1 vom 05.10.07 (Woche 3)
Schweizerische Verfassungsgeschichte am Beispiel der Religionsfreiheit
siehe Zeitachse zur Entwicklungsgeschichte
Entwicklung der Religionsfreiheit
- Kultusfreiheit Aussenseite (wie manifestiert sich meine Glaubenspraxis?)
- Individuelle Glaubensfreiheit das ist die Einstellung, den Glauben welche die
einzelnen Personen haben.
Alte Eidgenossenschaft vor 1789
- Wie war die Schweiz 1789 aufgebaut? Ein loses Gebilde von 13 aristokratisch geführten
alten Orten loser Staatenbund.
- Gemeinsames Organ Tagsatzung
- Religion war in jedem Staatenbund separat geregelt. Der Fürst sagte, was wo geglaubt
wurde
• Cuius regio, eius religio
Cuius regio, eius religio (lateinisch für: wem das Gebiet [gehört], dem [gehört]
die Religion), auch: cujus regio ejus religio, ist eine lateinische
Redewendung, die besagt, dass der Herrscher
eines Landes berechtigt ist, die Religion für dessen Bewohner
vorzugeben.
• Friedensverträge
• 4. Eidg. Landfriedensordnung 1712
1789 - 1798
Déclaration des Droits brachte Neuerung (Revolutionär). Eine solche Garantie, welche
die individuelle Glaubenseinstellung schützt, gab es bis dahin nicht.
Zentralstaat = Einheitsstaat
Helvetik 1798 - 1803
- Einmarsch der französischen Truppen
- Verfassung der helvetischen Republik
- Einheitsstaat, 19 Kantone mit Verwaltungsfreiheit
• Kultusfreiheit + individuelle Religionsfreiheit
• Vorbehalt der öffentliche Ordnung: der Staat soll die Oberhand behalten
Sobald die Franzosen abzogen, viel die Helvetik zusammen. Bis Napoleon kam.
Mediationszeit 1803 - 1813
- Rückkehr zum Staatenbund (Souveränität der Kantone)
Restaurationszeit 1814 - 1839
- Restauration der vorrevolutionäre Ordnung: man wollte eher zurück zur vorrevolutionären
Ordnung
- Bundesvertrag 1815