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Staatsrecht I: Übung - Studentische Organisationen Uni Luzern

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<strong>Staatsrecht</strong> I: Notizen <strong>Übung</strong>en HS 07, <strong>Uni</strong>versität <strong>Luzern</strong> - 40 -<br />

5.<br />

Aufgabe 1<br />

• Genehmigung der jährlichen<br />

Geschäftsberichte<br />

Finanzkommissionen bereiten vor:<br />

• Genehmigung des Voranschlags<br />

• Genehmigung der Staatsrechnung<br />

(Assistent)<br />

Oberaufsicht durch das<br />

Bundesparlament<br />

Geschäftsprüfungskommissionen bereiten vor:<br />

1. Gesetzliche Grundlage<br />

Art. 149 BV<br />

Total 200 Sitze<br />

mind. 1 Sitz<br />

nach Proporzverfahren (Verhältniswahl)<br />

Jeder Kanton = ein Wahlkreis<br />

alle vier Jahre = Neuwahlen<br />

BPR: Bundesgesetz über die Politischen Rechte. Art. 16 BPR<br />

Art. 16 Verteilung der Sitze auf die Kantone<br />

1 Für die Verteilung der Nationalratssitze ist das letzte amtlich veröffentlichte Ergebnis der Zählung<br />

der Wohnbevölkerung massgebend.1<br />

2 Der Bundesrat stellt nach jeder Volkszählung fest, wie viele Sitze den einzelnen Kantonen zukommen.2<br />

2. Unterschiede Majorz / Proporz?<br />

Majorz<br />

Majorzwahl bezeichnet die in der Schweiz übliche Mehrheitswahl, angewandt zur Wahl<br />

des Ständerates (kleine Kammer) (Ausnahme: der Kanton Jura)<br />

der Mitglieder des Nationalrates in den Kantonen mit nur einem Vertreter<br />

der kantonalen Regierungen (Ausnahme: Kantone Tessin, Zürich und Zug)<br />

des kantonalen Parlaments in Graubünden und den beiden Appenzeller<br />

Halbkantonen<br />

einiger Gemeinderäte.<br />

Auch der Wahlmodus bei den parlamentarischen Wahlen zum Bundesrat kann als Majorz<br />

bezeichnet werden, allerdings wird dort ein Sitz nach dem anderen bestellt. Gewählt<br />

wird nur, wer ein absolutes Mehr (Anzahl gültiger Stimmen geteilt durch zwei<br />

plus eins) erreichen kann. Werden nicht alle Sitze besetzt, so wird ein weiterer Wahlgang<br />

durchgeführt, in dem der- oder diejenigen Kandidaten mit den meisten Stimmen<br />

gewählt sind.<br />

So funktioniert die Majorzwahl<br />

Die Majorzwahl ist ein wesentlich einfacheres System als die Proporzwahl. Es bekommt<br />

immer der Kandidat oder die Kandidatin das Amt, der oder die die meisten Stimmen erhält,<br />

im Gegensatz zur Proporzwahl, wo zuerst nach Parteien ausgezählt wird. Im typi-

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