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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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64 KAPITEL 4 . Vorverarbeitung der multispektralen Satellitenbilddaten<br />

x und y werden nach der Umformung als räumliche Frequenzen u und v abge-<br />

bildet. Diese Umformung kann mittels FFT sehr effizient durchgef ührt werden.<br />

Weitere Informationen besonders zur Aufteilung der Frequenzen in Sinus- und<br />

Cosinuskomponenten sind P RATT 1991 [145] zu entnehmen.<br />

Abbildung 4 .3 . : Frequenzbild nach einer Fast Fourier Transformation (links) . Im Zentrum<br />

befindet sich die niedrigste Bildfrequenz und die höchste spektrale Bildinformation<br />

(96,5 %), nach außen hin nimmt der Anteil der Bilddetails zu.<br />

Periodisch entlang der Bildzeilen und -spalten auftretende Eigenschaften<br />

befinden sich entlang des Achsenkreuzes (rechts) bzw. in isolierten<br />

Punktwolken.<br />

Abbildung 4 .3 zeigt einen Kanal des Satellitenbildes im Ortsfrequenzraum, stellt<br />

also ein Powerspektrum dar. Eine Lokalisierung der einzelnen Pixel, wie dies<br />

im Ortsraum m öglich ist, kann nun nicht mehr erfolgen . Anzumerken ist hierbei,<br />

dass die Software ENVI/IDL und damit ebenso Abbildung 4 .3 nicht das reine<br />

Fourierspektrum ausgibt, sondern zur besseren Darstellung log (1 + ~F(u, v) ).<br />

Darüber hinaus findet eine Verschiebung statt, so dass die Information im lin-<br />

ken oberen Bereich in die Mitte verlagert wird . Im Zentrum befindet sich nun mit<br />

96,5 % der Hauptanteil der Bilddetails, die h öchste Frequenz im Fourierspektrum.<br />

In den Außenzonen kommen nur geringe Anteile hinzu, meist handelt es sich um<br />

das natürliche Hintergrundrauschen (G ONZALEZ & W OODS 2002 [80]) . Periodisch<br />

wiederkehrende Elemente wie die Streifen in den Rohdaten orientieren sich an<br />

den äußeren Bereichen des Achsenkreuzes.<br />

Filtert man nun wie in Abbildung 4.4 beschrieben die Streifen im Frequenzraum<br />

heraus, wird anschließend eine Invertierung der Diskreten Fourier Transformation

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