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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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4.3. Methoden zur Korrektur und Aufwertung<br />

nis besteht. Die verdeutlicht die Notwendigkeit, den Mehraufwand einer ATWT zu<br />

leisten.<br />

Kanal LANDSAT ASTER<br />

ATWT I IHS ATWT I IHS<br />

1 0,734 0,058 0,846 0,068<br />

2 0,813 0,197 0,858 0,006<br />

3 0,783 0,039 0,859 0,004<br />

4 0,872 0,082 0,857 0,003<br />

5 0,908 0,062 0,858 0,002<br />

6 0,808 0,044 0,839 0,000<br />

Tabelle 4 .5 . : Qualitätsindex für Ergebnisse der ATWT und IHS-Transformation.<br />

4.3.3 . Geokorrektur<br />

Bei der Aufnahme von Satellitenbilddaten entstehen systematische und unsy-<br />

stematische Fehler in der Geometrie . Gründe sind vielfältiger Natur : Zum Einen<br />

entstehen Fehler durch das dynamische System Plattform - gekrümmte Erdober-<br />

fläche z.B. durch das Relief, zum anderen durch Unregelm äßigkeiten der Aufnah-<br />

me am Sensor selbst (z.B. R ICHARDS & J IA 2006 [160]).<br />

Um eine Lagegenauigkeit herzustellen, m üssen die Satellitendaten auf ein Refe-<br />

renzsystem angepasst werden . Aus diesem Grund wird eine einzige Geokorrek-<br />

tur je Plattform auf einen ATKIS-Datensatz durchgeführt. Dieser liegt in Gauss-<br />

Krüger Zone 2 Koordinaten, Projektion 1979 European Mean, vor . Im ATKIS und<br />

auf dem Satellitenbild werden manuell entsprechende Ground Control Points<br />

(GCPs) ausgewiesen, die zur Herstellung der Lagegenauigkeit dienen . Mit die-<br />

sen GCPs wird nun eine Referenzierung mit einem Polynom zweiten Grades<br />

durchgeführt. Der resultierende Restfehler (Root Mean Square Error) liegt unter<br />

einem halben Pixel . Da von SPOT mehrere geometrisch ähnliche Datensätze zur<br />

Verfügung stehen, ist nur eine einzige manuelle Geokorrektur notwendig . Für die<br />

beiden anderen SPOT-Szenen sollen GCPs, wie im folgenden Kapitel (4 .3.4) an-<br />

gesprochen, automatisch erzeugt werden . Prinzipiell ist auch eine automatische<br />

Referenzierung aller verfügbarer Satellitenszenen auf ein Referenzbild m öglich,<br />

doch da dadurch die r äumliche Auflösung des Referenzbildes auf die übrigen Da-<br />

tensätze übertragen würde, wird hier davon abgesehen . Die sensoreigene (evtl.<br />

durch Datenfusion verbesserte) Kantenlänge eines Pixels soll beibehalten wer-<br />

den. Deshalb wird für jeden Sensor eine separate Geokorrektur durchgef ührt .<br />

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