06.10.2013 Aufrufe

Arkadi und Boris Strugazki Ein Käfer im Ameisenhaufen - Lib.Ru

Arkadi und Boris Strugazki Ein Käfer im Ameisenhaufen - Lib.Ru

Arkadi und Boris Strugazki Ein Käfer im Ameisenhaufen - Lib.Ru

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>im</strong>mer sie wollte den Kopf verdrehen konnte. Und daß<br />

sie es offensichtlich getan hatte.<br />

Ich entschuldigte mich, stellte mich vor <strong>und</strong> tischte ihr<br />

meine Legende auf. Sie blinzelte, während sie sich zu<br />

erinnern versuchte, <strong>und</strong> verzog ihre dichten seidigen<br />

Augenbrauen.<br />

»Lew Abalkin?... Ljowa Abalkin... Verzeihung, wie<br />

heißen Sie?«<br />

»Max<strong>im</strong> Kammerer.«<br />

»Verzeihung, Max<strong>im</strong>, ich habe Sie nicht ganz<br />

verstanden. Vertreten Sie sich selbst oder eine<br />

Organisation?«<br />

»Ja wie soll ich es sagen... Ich habe mich mit einem<br />

Verlag abgesprochen, sie waren interessiert...«<br />

»Aber sind Sie selbst nur Journalist oder doch<br />

irgendwo beschäftigt? Das ist schließlich kein Beruf —<br />

Journalist...«<br />

Ich kicherte zust<strong>im</strong>mend <strong>und</strong> überlegte dabei<br />

fieberhaft, was ich antworten sollte.<br />

»Sehen Sie, Jadwiga Michailowna, das ist schwer<br />

auszudrücken... Im Hauptberuf bin ich... hm, sozusagen<br />

Progressor... obwohl es, als ich mit der Arbeit begann,<br />

diesen Beruf noch nicht gab. Bis vor kurzem war ich<br />

Mitarbeiter der KomKon... <strong>und</strong> in gewissem Sinne stehe<br />

ich auch jetzt noch mit ihr in Verbindung...«<br />

»Sie haben sich selbständig gemacht?« Jadwiga<br />

Michailowna lächelte nach wie vor, aber jetzt fehlte in<br />

ihrem Lächeln irgend etwas sehr Wichtiges. Und<br />

zugleich durch <strong>und</strong> durch Normales.<br />

»Wissen Sie, Max<strong>im</strong>«, sagte sie, »ich werde mich gern<br />

mit Ihnen über Lew Abalkin unterhalten, aber wenn es<br />

Ihnen recht ist, etwas später. Sagen wir, ich rufe Sie an...<br />

in einer St<strong>und</strong>e oder anderthalb.«

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!